4-5 Tage Salkantay Trek in Peru: Alle Infos & unsere Erfahrung

Vergleich Anbieter & Kosten

Die Kosten für den Salkantay Trek sind deutlich geringer, als die für den Inka-Trail. Das liegt größtenteils daran, dass es viele verschiedene Anbieter gibt, da der Trek keine Personenbeschränkungen aufweist.

Wir sind den Salkantay Trek in der Hochsaison im September gegangen und fanden ihn dennoch nicht zu überlaufen. Wer den Salkantay Trek bucht, bekommt in der Regel ein „Rund-um-Sorglos“-Paket, denn bei allen Anbietern sind Transport, Verpflegung, Guides, Tickets zum Machu Picchu und vieles mehr inklusive. Bei den detaillierten Inklusivleistungen unterscheiden sie sich allerdings.

Info vorab: Die unten verlinkten Ticket- und Tourenpreise sind vor Ort nur minimal günstiger, deshalb würden wir dir raten, alles vorab zu buchen und zu reservieren, dann musst du vor Ort nicht ewig nach einem Touranbieter suchen und vergleichen. Der größte Vorteil beim Vorab buchen: Du kannst dir damit die besten Circuit-Touren (Rundwege) beim Machu Picchu sichern. Wenn du erst vor Ort buchst, kann es passieren, dass du zwar den Trek wandern kannst, aber kein Ticket mehr für Machu Picchu bekommst, falls du zur Hochsaison reist. 

Start an Tag 1

Die Touren im Überblick

Es gibt sehr viele verschiedene Touranbieter für den Salkantay Trek, ich selbst habe einige miteinander verglichen bezüglich Länge, Kosten und Leistung. Der Ablauf ist bei den meisten sehr ähnlich, sie unterscheiden sich oft in der Gruppengröße, Art der Unterkunft, dem Rücktransport und Inklusivleistungen.

Darauf solltest du achten

Bei der Wahl eines Anbieters für den Salkantay Trek in Peru solltest du auf folgende Kriterien achten:

• Lies Kundenbewertungen auf Plattformen wie TripAdvisor, Google etc.
• Transport: Ist der Panoramazug bereits inklusive oder gegen Aufpreis zubuchbar?
• Unterkunft: Zelt oder Lodge? Wie hochwertig sind diese und gibt es (warme) Duschen? Zudem wird manchmal mit schönen Unterkünften geworben, am Ende gibt es jedoch nicht für jeden die gläserne Kuppel-Unterkunft. Fragt vorab genau nach, was ihr bekommt!
• Mahlzeiten: Gibt es vegane/vegetarische Optionen?
• Eintrittskarten: Ist das Machu Picchu-Ticket inklusive und welcher Circuit wird angeboten? Mehr Infos zu den Circuits hier.
• Gepäcktransport: Wird ein Pferd oder Maultier für das Hauptgepäck gestellt?
• Gruppengröße: Wie groß sind die Gruppen? Kleinere Gruppen (max. 10-15 Personen) bieten oft eine bessere Erfahrung.
• Vergleiche Leistungen und nicht nur den Preis. Sehr günstige Anbieter sparen oft an Essen, Ausrüstung oder Sicherheit.

Die oben aufgelisteten sind meine Favoriten!

Lohnt sich die „Luxusvariante“?

Ich würde dies mit einem “Kommt drauf an“ beantworten.

Die Wanderroute an sich ist bei allen Anbietern gleich. Es kommt am Ende auf die Unterkünfte und die Zusatzleistungen an, sowie die Art des Rücktransports. Die Luxus-Variante ist definitiv angenehmer und komfortabler. Wasser ist komplett inklusive, die Unterkünfte sind besser (4-Personen-Zelte für je 2 Personen), es gibt einen kleinen Kochkurs, einen zusätzlichen Regenponcho, es darf zusätzliches Gewicht mitgenommen werden (Achtung: den Tieren zuliebe, nicht zu sehr belasten), die Qualität der Schlafsäcke ist besser.

Auch die teure Zugfahrt mit $70-$120 und die Fahrt zum Machu Picchu ($30) ist inklusive – so gesehen ist der Preisunterschied gar nicht mehr allzu groß. Diese Optionen kannst du teilweise bei den anderen Anbietern mit dazu buchen. Die Bewertungen sprechen für sich, sodass sich der Aufpreis für mehr Komfort für den Ein oder Anderen lohnen mag. Nina und Tom haben mit demselben Anbieter, der auch die Salkantay Luxus-Variante anbietet, den Inka Trail gebucht und waren ebenfalls sehr zufrieden. Der Anbieter ist bekannt für wirklich top organisierte und unvergessliche Touren.

Durch die Rückfahrt mit dem Zug + Van ist man deutlich schneller und man braucht von Aguas Calientes zurück nach Cusco rund 4 Stunden, mit dem Bus benötigt man ca. 7 Stunden.

>>>zur 4-Tages-Tour*
>>>zur 5-Tages-Tour*

5 oder 4 Tage für den Salkantay Trek?

Der Unterschied zwischen den 5- und 4-Tages-Touren ist die Übernachtung bei Llactapata, was laut deutschen Bewertungen die schönste Campsite sein soll. Du wanderst allerdings nochmal einen Tag und stolze 16 Kilometer mehr. Preislich zahlt man für 1 Tag mehr nur einen kleinen Aufpreis.

Wenn du Zeit hast, mach also gerne die 5-Tages-Wanderung zum Machu Picchu über den Salkantay Trek. Man muss dazu sagen, dass die Wanderung eh nur 4 bzw. 3 Tage sind, denn am letzten Tag besichtigst du lediglich den Machu Picchu.

Meine Empfehlung

Mir und meinem Mann hat eine günstigere 4 Tage/3 Nächte ausgereicht, preislich würde jedoch die 5 Tage/4 Nächte Tour mehr Sinn ergeben. Wenn dir vor allem Komfort und ein richtig guter Touranbieter wichtig sind, dann wähle die Luxusvariante, ansonsten reicht unserer Meinung nach die Budget-Variante vollkommen aus.

Folgende Leistungen waren bei unserem Trek für 4 Tage und 3 Nächte inklusive bzw. wurden von uns dazu gebucht:

• Salkantay Trek 4 Tage/ 3 Nächte (auf weitere Varianten gehe ich unten ein)
• Abholung gegen 4:30 am Hotel (wir waren etwas außerhalb und mussten daher zur Agency kommen)
• Kostenlose Gepäckaufbewahrung in Cusco (am Vorabend beim Briefing bereits abgeben)
• Alle Transporte während der 4 Tage (Rückfahrt mit dem Zug gegen Aufpreis)
• 1 englischsprachiger Guides pro Gruppe (wir waren 13 Personen, max. 15 Personen)
• Duffelbag für 5 kg Gepäck, welches ein Maultier trägt (Schlafsack und persönliche Dinge wie Klamotten, Flip-Flops, Duschzeug etc.)
• Private Hütte/Kuppelzelt mit geteiltem Bad (ähnlich Campingplatz) in den ersten beiden Nächten während der Wanderung
• 2* Zimmer in Aguas Calientes (gegen Aufpreis im Buchungsprozess Upgrade auf 3*/4* möglich)
• Verpflegung während der 4 Tage (außer Frühstück am 1. Tag und Mittagessen am 4. Tag in Aguas Calientes)
• Eintritt und Führung beim Machu Picchu (Wir hatten keinen Guide, darauf gehe ich später genauer ein, darauf solltest du aber achten)
• Minivan nach dem Mittagessen an Tag 3 bis nach Hidroeléctrica (von hier aus nochmal 3 Std. Wanderung nach Aguas Calientes)
• Expedition Panoramazug (Standardpreis beinhaltet Rückfahrt mit dem Mini-Van ab Hidroeléctrica. Der Zug war gegen einen Aufpreis von 70€ dazu buchbar)
• Kaltes Wasser zum Waschen in der ersten Unterkunft (Tipp: Waschlappen mitnehmen) und warme Duschen gegen kleinen Aufpreis in der zweiten Unterkunft.

Schlafsäcke und Wanderstöcke können bei allen Anbietern gegen Aufpreis ausgeliehen werden, vor Ort können bei manchen Anbietern bei Bedarf zusätzliche Wolldecken gegen ein kleines Entgelt geliehen werden. Im Preis nicht inbegriffen sind die Trinkgelder für die Köche und Guides. Hierfür sollte man ca. 10% des Gesamtpreises mit einberechnen.

Ablauf der Wanderung

Im Folgenden findest Du den Ablauf des Salkantay Treks in der Variante 4 Tage/3 Nächte und 5 Tage/4 Nächte inkl. unsere Erfahrung bei der 4-Tages-Tour beim Salkantay Trek. Da sich bei der Route die Anbieter nicht unterscheiden, vergleichen wir nur die Routen.

4 Tage / 3 Nächte

Briefing am Vortag (abends) in der Agency. Manchmal muss bereits hier das große Gepäck mitgebracht werden, solltest Du dieses nicht in deiner Unterkunft lassen können. Hier bekommst Du auch deinen „Duffelbag“ für das extra Gewicht, welches du mitnehmen darfst.

Tag 1: Cusco – Mollepata – Soraypampa (Laguna Humantay)

• Distanz: ca. 12 km
• Höhenmeter: +800 m / -250 m
• Höchster Punkt: 4.200 m (Laguna Humantay)
• Dauer: 5–6 Stunden
• Schwierigkeit: Mittel

Beschreibung:

• Frühmorgens (ca. 4:30) Abfahrt von Cusco nach Mollepata (ca. 3 Std. zzgl. Zeit für Frühstücksstopp, Frühstück preislich nicht inbegriffen)
• Trekkingstart in Challacancha (3.600 m)
• Kurzer Anstieg, danach relativ flacher Weg bis zum ersten Lager in Soraypampa (3.900 m)
• Mittagessen
• Optionaler Aufstieg zur Laguna Humantay (4.200 m, ca. 2 Std. hin und zurück, kostet extra)
• Übernachtung:
  • Günstig: im „Sky Huts Camp“ in Soraypampa (zur Tour*)
  • Luxus: auf dem „Campingplatz Salka-Glamp“ in Soraypampa (zur Tour)*

Hinweis: Nachts kann es sehr kalt werden, vor Ort können oftmals Decken angemietet werden.

Tag 2: Soraypampa – Salkantay Pass –Collpapampa

• Distanz: ca. 22 km
• Höhenmeter: ca. 800 m / -1.750 m
• Höchster Punkt: 4.630 m (Salkantay Pass)
• Dauer: 8–10 Stunden
• Schwierigkeit: Schwer

Beschreibung:

• Anstrengendster Tag: Start um ca. 6 Uhr, 7 km Aufstieg zum Salkantay Pass (4.630 m)
• Steigung: ca. 800 Höhenmeter auf 3-4 km, dünne Luft erschwert den Aufstieg.
  • Hinweis: Sollte es Dir nicht gut gehen oder Du den Aufstieg nicht schaffen, kannst Du für ca. 30$ ein Maultier mieten, welches dich auf den Pass bringt.
• Abstieg insgesamt von 4.630 m auf  2.900 m nach Collpapampa durch verschiedene Vegetationszonen.
• Mittagessen in Huayracmachay/Wayracmachay
• Weiterer Abstieg ins Nebelwaldgebiet bis Collpapampa
• Übernachtung:
  • Günstig: im „Jungle Domes Camp“ (zur Tour*)
  • Luxus: Übernachtung im Luxus-Zelt (zur Tour)*

Tag 3: Collpapampa – Lucmabamba – Hidroeléctrica – Aguas Calientes

• Distanz: ca. 16 km
• Höhenmeter: +500 m / -1.000 m
• Höchster Punkt: 2.900 m
• Dauer: 5–6 Stunden
• Schwierigkeit: Mittel

Beschreibung:

• Einfachere Etappe durch den Nebelwald mit verschiedenen Plantagen
• Luxus-Variante: Stopp in Lucmabamba für ein „Pachamanca Barbecue-Mittagessen“
• Stopp auf einer Kaffee-Farm
• Stopp in Lucmabamba für Mittagessen
• Nach dem Mittagessen Transport nach Hidroeléctrica (nicht inklusive, ca. 5€, Dauer ca. 1 Std.)
• Wanderung entlang den Bahngleisen (3 Std. und relativ flach) nach Aguas Calientes

Hinweis: wem der Tag zu lang ist für dich ist, kann gegen einen Aufpreis von ca. 35$ der Zug von Hidroeléctrica bis Aguas Calientes genommen werden)

• Abendessen als Gruppe in einem ausgewählten Restaurant
•  Übernachtung:
  • Günstig: 2-Sterne Hotel (Privates Zimmer mit privatem Bad) (zur Tour*)
  • Luxus: 3-Sterne Hotel (Privates Zimmer mit privatem Bad) (zur Tour)*

Tag 4: Aguas Calientes – Machu Picchu – Cusco

• Distanz: ca. 4 km (ca. 1 Std. Treppe/Weg zum Eingang, Alternative: Bus für 12$/Strecke)
• Höhenmeter: +400 m / -400 m
• Höchster Punkt: 2.720 m (Machu Picchu)
• Dauer: 2–4 Stunden (abhängig von Besichtigung)
• Schwierigkeit: Mittel

Beschreibung:

• Aufstieg oder Busfahrt (12$ pro Strecke) zum Machu Picchu
  • Wenn du zu Fuß gehst, dann gehst du zuerst flach am Fluss entlang (Straße, ca. 20 Min.), bevor es dann über Stufen nach oben geht (ca. 400 hm und 45 Min.)
• Luxus-Variante: Busfahrt (inklusive) zum Machu Picchu
• Geführte Tour durch die Ruinen (ca. 2–3 Std.)
• Optional: Besteigung von Huayna Picchu (ca. 2 Std.) oder Machu Picchu Mountain (ca. 3 Std.), extra Tickets notwendig, ca. 60$
• Mittagessen (nicht inklusive, Empfehlung: Green House)

• Rückfahrt Günstig:
  • Option 1: Mit dem Panoramazug (ca. 2 Std., fährt gegen 14:00/15:00 Uhr) bis nach Ollantaytambo, ab hier Minivan nach Cusco (ca. 2 Std.), Ankunft in Cusco ca. 18:00/19:00 Uhr (wäre bei diesem Anbieter nicht inklusive)
  • Option 2: Zurück nach Hidroeléctrica wandern (10 km, ca. 3 Std.) und Fahrt mit dem Minivan, ca. 7-8 Std.

Hinweis: Hierfür sollte euer Machu Picchu Ticket früh am Morgen liegen, denn ihr müsst gegen 10:30 nach Hidroeléctrica aufbrechen. Ankunft in Cusco ca. 22:00 Uhr

• Rückfahrt Luxus:
  • Mit dem Vistadome-Panoramazug oder 360° (inklusive, ca. 2 Std., fährt gegen 14:00/15:00 Uhr) bis nach Ollantaytambo, ab hier Minivan nach Cusco (ca. 2 Std.), Ankunft in Cusco ca. 18:00/19:00 Uhr

5 Tage / 4 Nächte

Briefing am Vortag (abends) in der Agency. Manchmal muss bereits hier das große Gepäck mitgebracht werden, solltest Du dieses nicht in deiner Unterkunft lassen können. Hier bekommst Du auch deinen „Duffelbag“ für das extra Gewicht, welches du mitnehmen darfst.

Tag 1: Cusco – Mollepata – Soraypampa (Laguna Humantay)

• Distanz: ca. 12 km
• Höhenmeter: +800 m / -250 m
• Höchster Punkt: 4.200 m (Laguna Humantay)
• Dauer: 5–6 Stunden
• Schwierigkeit: Mittel

Beschreibung:

• Frühmorgens (ca. 4:30) Abfahrt von Cusco nach Mollepata (ca. 3 Std. zzgl. Zeit für Frühstücksstopp, Frühstück preislich nicht inbegriffen)
• Trekkingstart in Challacancha (3.600 m)
• Kurzer Anstieg, danach relativ flacher Weg bis zum ersten Lager in Soraypampa (3.900 m)
• Mittagessen
• Optionaler Aufstieg zur Laguna Humantay (4.200 m, ca. 2 Std. hin und zurück)
• Übernachtung:
  • Günstig: in „Sky Domes“ in Soraypampa (zur Tour*)
  • Luxus: auf dem „Campingplatz Salka-Glamp“ in Soraypampa (zur Tour*)

Hinweis: Nachts kann es sehr kalt werden, vor Ort können oftmals Decken angemietet werden.

Tag 2: Soraypampa – Salkantay Pass –Collpapampa

• Distanz: ca. 22 km
• Höhenmeter: ca. 800 m / -1.750 m
• Höchster Punkt: 4.630 m (Salkantay Pass)
• Dauer: 8–10 Stunden
• Schwierigkeit: Schwer

Beschreibung:

• Anstrengendster Tag: Start um ca. 6 Uhr, 7 km Aufstieg zum Salkantay Pass (4.630 m)
• Steigung: ca. 800 Höhenmeter auf 3-4 km, dünne Luft erschwert den Aufstieg.
  • Hinweis: Sollte es Dir nicht gut gehen oder Du den Aufstieg nicht schaffen, kannst Du für ca. 30$ ein Maultier mieten, welches dich auf den Pass bringt.
• Abstieg insgesamt von 4.630 m auf  2.900 m nach Collpapampa durch verschiedene Vegetationszonen.
• Mittagessen in Huayracmachay
• Weiterer Abstieg ins Nebelwaldgebiet bis Collpapampa
• Übernachtung:
  • Günstig: im „Jungle Domes Camp“ (zur Tour*)
  • Luxus: Übernachtung im Luxus-Zelt (zur Tour*)

Tag 3: Collpapampa – Lucmabamba

• Distanz: ca. 16 km
• Höhenmeter: +500 m / -1.000 m
• Höchster Punkt: 2.900 m
• Dauer: 5–6 Stunden
• Schwierigkeit: Mittel

Beschreibung:

• Einfachere Etappe durch den Nebelwald mit verschiedenen Plantagen
• Stopp auf einer Kaffee-Farm
• Stopp in Lucmabamba für Mittagessen
• Nach dem Mittagessen Zeit zum Entspannen, Möglichkeit für einen Besuch der heißen Quellen von Cocalmayo (ca. 13€)
• Luxus-Variante zusätzlich:
  • Stopp in Lucmabamba für ein „Pachamanca Barbecue-Mittagessen“
  • Wanderung bis nach Llactapata (ca. 3 Std.)
  • Aufstieg und Wanderung auf einem Stück des originalen Inka-Trails bis nach Llactapata
• Übernachtung:
  • Günstig: Lucmabamba im “Jungle Domes Camp“ (zur Tour*)
  • Luxus: im Luxus-Zelt (zur Tour*)

Tag 4: Lucmabamba – Hidroeléctrica – Aguas Calientes

• Distanz: ca. 18 km
• Höhenmeter: +200 m / -100 m
• Höchster Punkt: 2.040 m
• Dauer: 6–7 Stunden
• Schwierigkeit: Mittel

Beschreibung:

• Aufstieg und Wanderung auf einem Stück des originalen Inka-Trails bis nach Llactapata (bei Luxus-Variente schon am Vortag)
• Mittagessen
• Wanderung bis nach Hidroeléctrica
• Wanderung entlang den Bahngleisen (3 Std. und relativ flach) nach Aguas Calientes

Hinweis: wem der Tag zu lang ist für dich ist, kann gegen einen Aufpreis von ca. 35$ der Zug von Hidroeléctrica bis Aguas Calientes genommen werden)

• Luxus-Variante: Besuch des „Mandor Botanical Gardens“
• Günstig: 2-Sterne Hotel (Privates Zimmer mit privatem Bad)(zur Tour*)
• Luxus: 3-Sterne Hotel (Privates Zimmer mit privatem Bad)(zur Tour*)
• Abendessen als Gruppe in einem ausgewählten Restaurant

Tag 5: Aguas Calientes – Machu Picchu – Cusco

• Distanz: ca. 4 km (ca. 1 Std. Treppe/Weg zum Eingang, Alternative: Bus für 12$/Strecke)
• Höhenmeter: +400 m / -400 m
• Höchster Punkt: 2.720 m (Machu Picchu)
• Dauer: 2–4 Stunden (abhängig von Besichtigung)
• Schwierigkeit: Mittel

Beschreibung:

• Aufstieg oder Busfahrt (12$ pro Strecke) zum Machu Picchu
• Geführte Tour durch die Ruinen (ca. 2–3 Std.)
• Optional: Besteigung von Huayna Picchu (ca. 2 Std.) oder Machu Picchu Mountain (ca. 3 Std.), extra Tickets notwendig, 60$
• Mittagessen (nicht inklusive, Empfehlung: Green House)

• Rückfahrt:
  • Option 1: Mit dem Panoramazug (ca. 2 Std., fährt gegen 14:00/15:00 Uhr) bis nach Ollantaytambo, ab hier Minivan nach Cusco (ca. 2 Std.), Ankunft in Cusco ca. 18:00/19:00 Uhr (wäre bei diesem Anbieter nicht inklusive)
  • Option 2: Zurück nach Hidroeléctrica wandern (10 km, ca. 3 Std.) und fahrt mit dem Minivan, ca. 7-8 Std.

Hinweis: Hierfür sollte euer Machu Picchu Ticket früh am Morgen liegen, denn ihr müsst gegen 10:30 nach Hidroeléctrica aufbrechen. Ankunft in Cusco ca. 22:00 Uhr

• Rückfahrt Luxus:
  • Mit dem Vistadome-Panoramazug oder 360° (inklusive, ca. 2 Std., fährt gegen 14:00/15:00 Uhr) bis nach Ollantaytambo, ab hier Minivan nach Cusco (ca. 2 Std.), Ankunft in Cusco ca. 18:00/19:00 Uhr

Schwierigkeitsgrad

Den Schwierigkeitsgrad des Salkantay Treks in Peru würde ich als mittel einstufen. Der anstrengendste Teil ist der Aufstieg am Morgen des zweiten Tages zum Salkantay Pass. Je weniger Ausdauer du hast, umso anstrengender. Jedoch kannst du dein eigenes Tempo gehen, es werden genügend Pausen eingelegt und Wanderstöcke könnten den Aufstieg etwas erleichtern. Solltest du den Aufstieg nicht schaffen (ggf. auch wegen der Höhe ansich), kannst du Dir für ca. 30$ ein Maultier mieten. Du musst also kein Wanderprofi sein, um den Salkantay Trek in Peru zu meistern und es zum Machu Picchu zu schaffen, eine gute Grundfitness sollte allerdings vorhanden sein Du solltest dich auf 4-10 Stunden wandern täglich einstellen.

Genaue Angaben zu Zeit, Kilometer, Höhe und dem Höhenprofil des Salkantay Treks zum Machu Picchu findest du oben im Ablauf.

Der höchste Punkt der Salkantay Wanderung befindet sich auf 4.630 Meter. An die Höhe sind die wenigsten Wanderer wirklich gewöhnt und man merkt sie auch deutlich. Der Puls steigt schnell an, man ist schneller aus der Puste. Schlimmere Nebenwirkungen wären Kopfschmerzen und Übelkeit. Akklimatisierung in Cusco, Coca-Tee oder pflanzliche Tabletten gegen Höhenkrankheit (ALTIVital aus der Apotheke in Cusco) können einer Höhenkrankheit allerdings vorbeugen. Wir haben eine gute Grundfitness. Durch die vielen Pausen und das Warten auf die Gruppe, war der Salkantay Trek gut machbar, wobei wir auch in Deutschland regelmäßig wandern gehen.

Unser Tipp: Achte an den Tagen vor dem Start des Salkantay Treks darauf, dass du dich an die Höhe gewöhnst in Cusco oder einer ähnlich hohen Region und nicht krank wirst. Dazu sollte viel getrunken werden, Alkohol sollte möglichst vermieden werden.