Kolumbien Backpacking-Guide: Wichtige Tipps, Routen & Kosten!

6. Januar 2024 Nina von traveloptimizer

Kolumbien Backpacking-Guide: Wichtige Tipps, Routen & Kosten!

Zuletzt aktualisiert: 06.01.2024

Du bist auf der Suche nach allen wichtigen Tipps, Kosten und einer Route für ein Backpacking-Abenteuer in Kolumbien? Wir waren zwei Monate in Kolumbien unterwegs und verraten dir in diesem Blogartikel alles, was du wissen musst, bevor es losgeht! Unter anderem klären wir die Frage, wie gefährlich ist Kolumbien, mit welchen Kosten musst du rechnen, welche Highlights erwarten dich eigentlich, wie sieht die perfekte Route aus, wann ist die beste Reisezeit und wie viele Wochen solltest du einplanen für deine Reise mit dem Backpack. So bist du für dein Abenteuer perfekt vorbereitet.

Viel Spaß beim Nachreisen!

Damit du deine Backpacking-Reise durch Kolumbien besser planen kannst, helfen dir auch folgende Artikel weiter:

  • Wir-klein

    Wir sind Nina und Tom,

    reisesüchtig & noch nicht geheilt! Die Welt ist zu schön, um zuhause zu bleiben! Hier teilen wir unsere schönsten Reiseziele & besten Tipps mit dir - Nachreisen erlaubt 😊

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  • Wieso ist Kolumbien so beliebt?

    Warum ist Kolumbien bei Backpackern so beliebt? Ganz einfach: Drogenkriege und Konflikte zwischen Guerillakämpfern gehören in Kolumbien der Vergangenheit an. Seit den Friedensverhandlungen 2016 ist das Land sowohl für Einheimische, als auch für Backpacker wieder sehr sicher zu bereisen und der Tourismus nimmt langsam zu.

    Außerdem ist das Land super vielfältig. Bei einem Backpacking-Abenteuer durch Kolumbien erwarten dich karibische Traumstrände, wilde Surferorte, versteckte Ruinen im Dschungel, Wüsten mit bizarren Felsformationen, aufstrebende Metropolen, Kaffeeplantage und die höchsten Palmen der Welt.

    Zu guter Letzt überzeugt Kolumbien Backpacker nicht nur mit seiner Vielfalt, sondern auch mit günstigen Preisen – dem vielleicht wichtigsten Argument, wenn du Low Budget unterwegs bist.

    Highlights

    Wo ist es am schönsten in Kolumbien?

    Kolumbien liegt im Norden von Südamerika und grenzt an Panama, Venezuela, Brasilien, Peru und Ecuador. Außerdem liegt Kolumbien sowohl am Pazifischen Ozean als auch am Karibischen Meer. Kolumbien ist riesig und landschaftlich sehr vielfältig und kann grob in 5 verschiedene Regionen eingeteilt werden: Pazifik, Karibik, Anden in der Mitte des Landes, das Amazonasgebiet an der Grenze zu Brasilien und Orinoco, das feucht-tropische Flussgebiet über dem Amazons.

    Für die meisten Backpacker in Kolumbien sind vor allem die Metropolen und bunten Dörfer in der Anden- und Kaffeeregion (Bogotá, Medellín, Salento, Cali), sowie die Karibikküste interessant. Die Pazifikküste ist aufgrund des regnerischen Wetters eher uninteressant. Im Amazonasgebiet gibt es leider immer noch große Koka-Anbauflächen, doch manche Orte sind touristisch gut erschlossen.


    Welche Orte solltest du in Kolumbien sehen?

    Wie gerade erwähnt, sind die Anden- & Kaffeeregion und die Karibikküste am interessantesten, da sich dort die meisten Sehenswürdigkeiten befinden und diese Regionen vor allem auch am besten erschlossen sind. Es gibt aber natürlich auch noch mehr zu erleben, wenn du Zeit mitbringst.

    👉 Alle schönen Orte: Top-Sehenswürdigkeiten in Kolumbien

    Highlights Anden- & Kaffeeregion

    • Medellín
    • Guatapé
    • Salento
    • Wachspalmen
    • Tatacoa-Wüste
    • San Gil

    Klicke auf die Bilder, um den jeweiligen Ort zu sehen.

    Highlights Karbikküste

    • Cartagena
    • Minca
    • Ciudad Perdida
    • Tayrona Nationalpark
    • Bohemia Beach & Palomino

    Klicke auf die Bilder, um den jeweiligen Ort zu sehen.

    Routen

    Wie viele Wochen für Kolumbien?

    Kolumbien ist mehr als dreimal so groß wie Deutschland. Um von A nach B zu kommen, sollte man Zeit einplanen. Deshalb sind auch vor allem die Anden- und Kaffeeregion, sowie die Karibikküste am besten für ein Backpacking-Abenteuer geeignet, da dort die einzelnen Orte “relativ” nah beieinanderliegen. So kannst du z.B. bei 3 Wochen Backpacking ganz gut die Highlights von Kolumbien besuchen. Bei 2 Wochen musst du deutliche Abstriche machen, aber auch dann ist es noch möglich, die Vielfalt Kolumbiens zu entdecken.

    Wenn du mehr Zeit hast, kannst du entweder die einzelnen Regionen noch genauer erkunden oder auch in die abgelegeneren Regionen, wie das Amazonasgebiet reisen.

    👉 Mehr Infos: Top-Sehenswürdigkeiten in Kolumbien

    Da die meisten 2 oder 3 Wochen Zeit haben für ihr Kolumbien Backpacking, stellen wir dir jeweils eine Best-of-Route vor:


    Route für 2 Wochen Kolumbien Backpacking

    Stationen:

    • Medellín (3-4 Nächte)
    • Nachtbus nach Salento
    • Salento (2 Nächte)
    • El Zaino/Tayrona (2 Nächte)
    • Minca (3 Nächte)
    • Cartagena (2-3 Nächte)

    👉 Detaillierte Route: 2 Wochen Kolumbien Rundreise

    Klicke auf den Button, um die interaktive Karte von Google Maps zu laden.

    Mehr Informationen

    Route für 3 Wochen Kolumbien Backpacking

    Stationen:

    • Medellín (3-4 Nächte)
    • Nachtbus nach Salento
    • Salento (2 Nächte)
    • Nachtbus zur Tatacoa-Wüste
    • Villavieja/ Tatacoa-Wüste (2 Nächte)
    • Optionen (4 Nächte)
      • 1: San Gil
      • 2: Lost City
      • 3: Minca
    • Bohemia Beach (2 Nächte)
    • El Zaino/Tayrona (2 Nächte)
    • Cartagena (3 Nächte)

    👉 Detaillierte Route: 3 Wochen Kolumbien Rundreise

    Klicke auf den Button, um die interaktive Karte von Google Maps zu laden.

    Mehr Informationen
  • Infos haben sich geändert?

    Wir prüfen regelmäßig unsere Artikel auf Aktualität. Sollte dir bei deiner Reise aber auffallen, dass gewisse Infos, Hotels oder Tipps nicht mehr aktuell sind, freuen wir uns riesig darüber, wenn du uns diese Info nach deiner Reise zukommen lässt, sodass wir es ergänzen können. So hilfst auch du der Reise-Community bei ihrer Planung. Tausend Dank und viel Liebe dafür 🧡

    👉 Aktualisierung einreichen

  • Anreise, Einreise & Visum

    Tipps zur Anreise nach Kolumbien

    Von allen großen deutschen Flughäfen aus kannst du nach Bogotá fliegen, von Frankfurt aus gibt es sogar Direktflüge (11,5h). Ansonsten hast du meistens 1-2 Zwischenstopps.

    >>> Zur Flugsuche*


    Einreise & Visum

    Für Kolumbien benötigst du kein Visum für die ersten 3 Monate. Für die Einreise ist also lediglich ein Reisepass nötig, der für die Dauer der Reise noch gültig ist. Beachte aber, dass du bei Transit über die USA ein ESTA beantragen musst.

    Aktuelle Infos findest du beim Auswärtigen Amt.

    Bei der Einreise aus einem akuten Gelbfiebergebiet der Länder Angola, Brasilien, Demokratische Republik Kongo und Uganda wird ein entsprechender Gelbfieber-Impfnachweis verlangt.

    Beste Reisezeit

    Wann ist die beste Reisezeit für eine Kolumbien Backpacking-Rundreise?

    In Kolumbien gibt es keine Jahreszeiten wie bei uns, sondern eine Trocken- und eine Regenzeit. An der Küste und auch im Landesinneren ist es allerdings das ganze Jahr über warm. Der einzige Ort, an dem es mit durchschnittlich 14 Grad kälter sein kann, ist Bogotá.

    • Regenzeit: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
    • Trockenzeit: November, Dezember, Januar, Februar, März, April

    Trockenzeit in Kolumbien bedeutet allerdings nicht, dass es gar nicht regnet, v.a. in den Anden und Städten wie Medellín kann es trotzdem auch mal regnen. Die Sonnentage an der Karibikküste laden allerdings zum Baden ein.

    In der Trockenzeit ist auch Hochsaison, aber trotzdem ist Kolumbien nicht überlaufen. Das Einzige, worauf du achten solltest, sind Ferienzeiten und Wochenenden. Die Kolumbianer reisen selber sehr gerne und von Weihnachten bis Ende Januar, Ostern, Juni/Juli und im Oktober sind Schulferien und viele Menschen aus den Metropolen kommen an die Küste, um dort Urlaub zu machen (genaue Feriendaten am besten hier prüfen).

    Top-Sehenswürdigkeiten wie den Tayrona Nationalpark oder auch Salento solltest du am besten unter der Woche besuchen, da am Wochenende deutlich mehr los ist. Die Kolumbianer sind keine Frühaufsteher. Was also auch helfen kann, ist einfach immer früh dran sein, dann kannst du manche Orte für dich alleine genießen.


    Unsere Erfahrungen im Dezember/Januar/Februar

    Wir waren von Ende Dezember bis Mitte Februar in Kolumbien und hatten eig. immer gutes Wetter. An der Karibikküste war es mit bis zu 30 Grad relativ heiß, im Landesinneren waren die Temperaturen mit 25 Grad tagsüber und 18 Grad nachts auch sehr angenehm.

    Über Weihnachten wurde es an den Stränden rund um Cartagena schon voll und auch die Preise für Unterkünfte waren von Weihnachten bis Mitte Januar erhöht. Sobald die Ferienzeit Mitte/Ende Januar zu Ende war, haben wir gemerkt, dass überall deutlich weniger los war. Der Inlandstourismus macht am meisten aus, die Anzahl der Backpacker ist im Vergleich zu anderen Ländern (z.B. in Asien) wirklich überschaubar.

    Sicherheit

    Ist Kolumbien gefährlich?

    Korruption und bürgerkriegsähnliche Konflikte haben Kolumbien mehrere Jahrzehnte überschattet. Seit den Friedensverhandlungen mit der FARC (Guerilla-Gruppe) im Jahr 2016 und dem Zerfall der großen Drogenkartelle, sind die klassischen Touristenziele in Kolumbien sehr sicher zu bereisen. Es gibt einige Regionen im tiefen Amazonasgebiet, in denen Drogenkartelle immer noch ihre Macht ausüben und Koka-Plantagen anbauen, doch solange du dich davon fern hältst, musst du dir bezüglich Sicherheit keine Sorgen machen.

    Wir haben uns in Kolumbien immer und überall sehr sicher gefühlt und sind auch immer mit Handy und Kamera in der Hand herumgelaufen. Die einzige Stadt, von der wir bezüglich Sicherheit von anderen Backpackern nichts Gutes gehört haben, ist Bogotá, deshalb haben wir die Hauptstadt Kolumbiens einfach ausgelassen.

    Wie überall auf der Welt, solltest du in Großstädten einfach mit gesundem Menschenverstand herumlaufen, sprich auf Wertsachen achten, nachts nicht in unbekannten Vierteln herumlaufen und so wenig Wertgegenstände wie möglich dabei haben. Informiere dich auch immer über die “sicheren Stadtviertel” in den Großstädten, um dort deine Unterkunft zu buchen.

    Wir haben die Menschen in Kolumbien als sehr freundlich und hilfsbereit erlebt, wir waren auch nachts öfter draußen oder in Nachtbussen unterwegs. Auch als Frau kann man unserer Meinung nach gut alleine in Kolumbien reisen.

    Kolumbien liegt in einem Gebiet, in dem Erdbeben auftreten können, ebenso gibt es mehrere aktive Vulkane. Das letzte große Erdbeben war vor ca. 20 Jahren, der letzte große Vulkanausbruch ist noch länger her. Beides ist also eher unwahrscheinlich bzw. nicht beeinflussbar.

    Beachten solltest du aber, dass an der Karibikküste zwischen Juni und Dezember Hurrikans auftreten können, sowie zur Regenzeit (April-Juni, Oktober & November) es immer wieder zu starken Regenfällen mit Überschwemmungen und Erdrutschen kommen kann.

    Warum war Kolumbien früher so gefährlich?
    Um diese Frage ausführlich zu beantworten, könnte man ganze Bücher füllen. Vor allem bei den Free Walking Touren in Medellín und in der Comuna 13 haben wir sehr viele Fakten zur Geschichte Kolumbiens erfahren. Kurz und knapp zusammengefasst:

    In den 70er und 80ern fing eine Art Bürgerkrieg an zwischen den kommunistischen Guerilla-Kämpfern (z.B. FARC, gehörten meist zu der ärmeren Bevölkerungsschicht), den Paramilitärs (Widerstandskämpfer gegen die FARC, die oft von reichen Interessensgruppen bezahlt wurden) und dem staatlichen Militär.

    Während diesem Machtkampf kam er zu zahlreichen Anschlägen, Angriffen und Entführungen. Dazwischen waren dann auch noch die Drogenkartelle, eines der bekanntesten und größten war das Medellín-Kartell von Pablo Escobar. Es herrschte also Chaos im ganzen Land und selbst für die Einheimischen war es gefährlich im Land zu reisen, da die Gebiete von den gewaltbereiten FARC-Kämpfern oder dem Paramilitär beherrscht wurden. Bei den Konflikten starben regelmäßig Zivilisten. Eines der gefährlichsten und schlimmsten Stadtviertel war beispielsweise die Comuna 13 in Medellín.

    Der Wandel begann zum einen in den 90ern mit dem Tod von Pablo Escobar und dem Zerfall der Drogenkartelle. Zum anderen kam es Anfang der 2000er auch zu Friedensverhandlungen zwischen dem Staat und den Paramilitärs. Dieses löste sich ab 2006 auf und nach einer 5-jährigen Friedensverhandlung gab es 2016 auch ein Friedensabkommen mit der FARC.

    Man merkt richtig, dass die junge Generation Lust darauf hat, das Land weiter vorwärtszubringen. Obwohl das Land touristisch gesehen lange ein blinder Fleck auf der Landkarte war, ist Kolumbien wirtschaftlich sehr weit entwickelt.

    Wir waren immer wieder positiv überrascht, wie modern die Straßen, Städte und auch Dörfer teilweise sind. Viele Kolumbianer haben z.B. ein iPhone und können sich das Reisen leisten. Das haben wir in Peru oder Bolivien beispielsweise anders erlebt. Natürlich gibt es auch weiterhin eine große Anzahl von Leuten, die sehr arm sind – die Schere zwischen Arm und Reich ist groß.

    Drogen in Kolumbien
    Die einzige Problembaustelle, die der Staat bis heute nicht im Griff hat, ist der Koka-Anbau im Dschungel. Dort werden immer noch Bauern und Indigene vertrieben, um illegale Drogengeschäfte abzuwickeln. Man darf nämlich nicht vergessen: Kolumbien ist der größte Kokain-Exporteur der Welt mit einem Marktanteil von 66%.

    Rund 3/4 des Kokains werden nach Nordamerika und Europa gebracht. Während Corona stieg die weltweite Nachfrage danach sehr, sodass sich die Anbauflächen im Dschungel Kolumbiens um 43% vergrößert haben. Kokain ist in Kolumbien die “Droge der Armen” und im Vergleich zu anderen Ländern sehr günstig.

    Auch als Tourist kommt man ab und zu damit in Kontakt, wenn man von augenscheinlichen Souvenirverkäufern ein weißes Päckchen angeboten bekommt. Solange man dankend ablehnt, ist aber alles unproblematisch.

    Einwohner & Indigene
    Kolumbien ist mehr als dreimal so groß wie Deutschland, hat aber nur 50 Millionen Einwohnern, die größtenteils in den Ballungszentren leben. Was die wenigsten wissen: In Kolumbien gibt es tatsächlich noch 1,4 Millionen Indigene, also mehr als 3 Prozent der Gesamtbevölkerung. Beim Lost City Trek oder auch im bekannten Tayrona Nationalpark kann es sein, dass du ihnen begegnest. Die meisten von Ihnen leben allerdings fernab der Zivilisation in der Sierra Nevada oder im Amazonasgebiet. Die Regierung versucht die indigene Bevölkerung so gut es geht zu schützen und weist ihnen eigenes Land zu.

    Wenn du als Backpacker mehr über die Kultur der Indigenen in Kolumbien erfahren möchtest und dir wirklich ein authentisches Bild von ihrer Lebensweise machen möchtest, dann können wir dir den 4-tägigen Lost City Trek auf jeden Fall empfehlen. Die Camps dort werden nämlich von den Indigenen betrieben und du wanderst an Wohnhäusern, einer Schule und einem Dorf vorbei. Für uns persönlich ein echtes Highlight unserer Kolumbienreise.

  • Gesundheit, Impfungen & Versicherung

    Hinweis: Für diesen Abschnitt haben wir nach besten Wissen und Gewissen recherchiert, jedoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit oder Aktualität der Angaben. Überprüfe deshalb immer auch die Hinweise des Auswärtigen Amts und des Tropeninstitutes bezüglich empfohlenen Impfungen.


    Gesundheitliche Versorgung

    Wir haben zum Glück während Kolumbien nie einen Arzt gebraucht, die medizinische Versorgung ist aber vor allem in den Städten mit denen in Europa vergleichbar. Auf dem Land kann es zwar schon mal etwas schwieriger sein, jedoch gibt es bei fast allen touristischen Hotspots eine Großstadt mit guter medizinischen Versorgung in der Nähe.

    Eine Auslandskrankenversicherung solltest du aber auf alle Fälle abschließen, denn deine deutsche Krankenkasse übernimmt keine Kosten, die in Kolumbien entstehen.


    Krankheiten

    Kolumbien ist ein tropisches Land und damit gibt es auch die bekannten Tropenkrankheiten, wie Malaria, Zika oder Dengue. Grundsätzlich sind vor allem die tieferen Regionen unter 1700m “gefährlich”, also z.B. die Karibikküste. Wer aber prüft, in welchen Gebieten wie hoch die Ansteckungsgefahr ist, wird feststellen, dass in den für Touristen interessanten Gebieten die Gefahr eher gering ist.

    Eine Malariaprophylaxe ist deshalb nicht notwendig, auch weil die medizinische Versorgung gut ist. Da es gegen Zika und Dengue keine Prophylaxe gibt, empfiehlt es sich allgemein, Mückenschutzspray zu tragen, sobald man in den Dschungel geht oder nahe am Dschungel sein Hotel hat.

    Achtung: Neben Mücken gibt es auch Sandfliegen und ähnliche Stechmücken, die innerhalb von 5 Minuten deine ganzen Unterschenkel zerstechen können. Tom hat es einmal erwischt, es war mehrere Tage extrem juckend und die Stiche haben sich entzündet. Sprüht eure Unterschenkel also ganz besonders gut mit einem DEET-Mückenspray ein. Am besten eines aus Deutschland, die sind mit 25% DEET “aggressiver” als die Mückensprays, die es in Kolumbien zu kaufen gibt (max. 15% DEET).


    Impfungen

    Wie in vielen Fernreiseländern empfiehlt es sich gegen Hepatitis A/B, Tollwut, Tetanus, Diphtherie und Typhus geimpft zu sein.

    Einige Gebiete unter 2.300 Meter gelten in Kolumbien als Gelbfieber-Gebiete, weshalb sich in Kolumbien eine entsprechende Impfung empfiehlt. Auch damit man bei einer eventuellen Weiterreise keine Einreiseschwierigkeiten hat beim darauffolgenden Land.

    Allgemeine Impfempfehlungen hat das deutsche Tropeninstitut für Kolumbien hier aufgelistet.

    Geld & Kosten

    Währung & Abhebungen

    • Kolumbianischer Peso (COP)
    • Suche immer nach Davivienda-Automaten, sie sind kostenlos und man kann bis zu 2Mio. COP (475€) abheben. Bei anderen Automaten zahlt man oft 7€ Abhebegebühr und kann max. 300.000 COP (70€) abheben.
    • Kartenzahlung ist in Restaurants und Hotels meist möglich, kosten aber oft bis zu 5% extra.
    • Tipp: Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine Gebühren im Ausland erhebt (zu unseren Kreditkarten-Empfehlungen)

    Kosten bei Kolumbien Backpacking

    Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Kolumbien ein sehr günstiges Land ist und die Kosten gering sind – perfekt also für jeden Backpacker. Nachfolgend wollen wir dir ein paar konkrete Zahlen geben, damit du die Kosten in Kolumbien besser einschätzen kannst.

    Update 2024: Leider hat sich der Wechselkurs um ca. 20% verschlechtert, was bedeutet, dass du für Unterkünfte, Touren und Co. ca. 20% mehr kalkulieren musst als in unserer Kalkulation 2023 angegeben.

    Flug & Transport

    Der Flug von Deutschland nach Kolumbien wird das einzig wirklich teure auf deiner Backpacking-Reise sein. Inlandsflüge sind hingegen relativ günstig, wenn du frühzeitig buchst. Busse, Taxis und Uber-Fahrer sind ebenfalls sehr preiswert.

    • Flug aus Deutschland: 600-900€
    • Langstrecke:
      • Inlandsflug: 50-60€ (kurzfristig über 100€)
      • Nachtbusse: 16-25€
      • Tagbusse: 8-12€
    • Kurzstrecke:
      • Busse Kurzstrecke: 4.000-8.500 COP (1-2€)
      • Taxi/Uber: ca. 8.500 COP (2€) pro 15 Min
      • 1 Tag privater Transfer: 255.000-340.000 COP (60-80€)

    Unterkünfte

    Wir haben festgestellt, dass es in Kolumbien oft 3 Kategorien gibt. Ein Bett im Dorm ist sehr günstig, ein Doppelzimmer mit eigenem Bad in einer “normalen” Unterkunft ebenfalls. Dann gibt es aber noch fancy Unterkünfte, da zahlt man dann für das Doppelzimmer schon einiges mehr.

    • Normale Unterkunft
      • Dorm: 21.000 COP (5€)
      • Doppelzimmer mit Bad: 127.500-149.000 COP (30-35€)
    • Fancy Unterkunft
      • Dorm: 64.000-85.000 COP (15-20€)
      • Doppelzimmer mit Bad: 340.000 COP (80€)

    Aktivitäten/Ausflüge

    Diese sind ebenfalls sehr günstig. Selbst teure Aktivitäten, wie Paragliden oder Raften ist noch sehr gut erschwinglich. Einzige Ausnahme ist der Lost City Trek.

    • Free Walking Tour: 21.000-42.500 COP (5-10€)
    • Kaffeetour: 21.000 COP (5€)
    • Eintritt Corcora-Tal: 8.500 COP (2€)
    • Tagestour Guatapé: 85.000 COP (20€)
    • Rafting: 170.00 COP (40€)
    • Paragliding: 170.000 COP (40€)
    • Lost City Trek: 1.5 Mio POC (350€)
    • Wasserfälle: Kostenlos oder 4.000-8.500 COP (1-2€)

    Restaurants & Supermärkte

    Essen gehen ist ebenfalls sehr günstig, vor allem wenn du in die Local-Restaurants gehst und ein Menú del Dia bestellst. Aber auch fancy Restaurants sind noch gut erschwinglich. Beachte, dass fast überall noch eine Servicepauschale von 10% hinzukommt. Supermärkte sind hingegen fast so teuer wie in Deutschland, vor allem importierte Ware. Wer wirklich günstiges Obst und Gemüse kaufen möchte, muss die lokalen Märkte besuchen. Die angelieferte Ware ist dort meistens günstiger, frischer und besser.

    • Menú del Dia (2-3 Gänge): 8.500-17.000 COP (2-4€)
    • Local-Restaurant: 17.000-21.000 COP (4-5€)/Gericht
    • Bier/Shake: 4.500 COP (1-1,5€)
    • Fancy Restaurant: 30.000-42.500 COP (7-10€)/Gericht

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kolumbien sehr günstig ist: Preis-Leistung stimmt also definitiv!

    👉 Eine detaillierte Kostenübersicht für 2 oder 3 Wochen findest du in unseren Blogartikeln:

  • Die Tipps helfen dir bei deiner Planung?

    Dann würden wir uns riesig freuen, wenn du deine Hotels, Tickets oder Mietwagen über die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Empfehlungslinks buchst. Du zahlst dadurch keinen Cent mehr, aber wir bekommen eine kleine Provision. So können wir noch mehr tolle Blogartikel für dich veröffentlichen.
    Tausend Dank und viel Liebe dafür 🧡

  • Unterkünfte

    Wie bereits bei den Kosten erwähnt, sind die Unterkünfte grundsätzlich günstig. Hier kurz unsere Favoriten. Einige davon bieten Dormbetten und Doppelzimmer an.

    • Medellín: Masaya Medellin*: Fancy Hotel mit Doppelzimmer & Dorms, genialer Rooftop-Pool & Bar, sehr gutes Essen, im hippen Poblado-Viertel
    • Salento: Boutique Hotel Palmas de Salento*: Modernes Hotel, Terrasse mit Aussicht ins Grüne und doch zentral, gutes Frühstück, super Preis-Leistungs-Verhältnis
    • San Gil: Traveler Hostel San Gil*: Cooles Hostel mit Pool, direkt im Zentrum, Dorms & Doppelzimmer, Touren vor Ort buchbar
    • San Gil: Palmas del Zamorano San Gil*: Infinity-Pool mit genialer Aussicht, gutes Essen, schöne Zimmer, Touren vor Ort buchbar, in 10 Minuten in der Stadt
    • Bohemia Beach: Bohemia Beach Hostel*: Direkt am Strand, sehr fancy & super Essen, Dorms & Doppelzimmer, keinen Pool
    • Minca: Masaya Casas Viejas Minca*: Infinity-Pool mit grandioser Aussicht, sehr gute Küche, eher ruhiges, exklusives Hostel, bestes Hostel Kolumbiens, unbedingt im Voraus buchen
    • Minca: Sierra Minca Hostel*: Infinity-Pool mit Aussicht, Fotospots, coole Bar, Partystimmung, Zipline
    • Cartagena: Hotel Dorado Plaza Calle del Arsenal*: Direkt im hippen Getsemani-Viertel, Terrasse mit Blick auf die Hochhaus-Skyline, schöne Zimmer, in 5 Minuten in der Altstadt, am Wochenende ist ein Club nebenan.

    Fortbewegung vor Ort

    Wie reist man am besten durch Kolumbien?

    Generell ist die Infrastruktur in Kolumbien gut ausgebaut. Die Straßen sind überraschenderweise sehr gut in Schuss, die Inlandsflüge sind günstig und auch mit dem Bus kannst du (mehr oder weniger bequem) sehr günstig von A nach B reisen.

    Die Strecken zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten und Orten sind allerdings weit (z.B. Medellín-Salento: 6h; Cartagena-Medellín: 11h). Die Frage würden wir also mit “es kommt drauf an” beantworten.


    Bus

    Bus fahren ist in Kolumbien unserer Meinung nach die beste Methode, um das Land bei einer Backpacking-Reise zu erkunden. In jeder Stadt findest du einen größeren Busbahnhof, der alle großen Städte anfährt. Weiter gehts dann meistens mit kleineren Bussen oder Minivans zu kleineren Ortschaften. Also generell kannst du (fast) jeden Ort in Kolumbien mit dem Bus erreichen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen.

    Ein weiterer großer Vorteil: Es gibt zahlreiche Strecken, bei denen auch Nachtbusse möglich sind. Dadurch kannst du dir Zeit und auch Geld für eine Unterkunft sparen. Wir sind insgesamt 4 Mal mit dem Nachtbus in Kolumbien gefahren und haben ehrlicherweise nicht immer gute Erfahrungen gemacht. Die Busse werden teilweise extrem runtergekühlt, wir haben noch nie so kalte Nachtbusfahren erlebt.

    Pack dir also immer genügend Pullis, Jacken und ggf. auch einen Schlafsack oder sogar eine Mütze in den Rucksack. Ein Kissen oder eine Decke haben wir nie bekommen. Für Nachtbus-Verbindungen werden oft Doppeldecker (Doble Piso) eingesetzt. Je nach Ausstattung sind die Sitze sehr groß und bequem und lassen sich auch bis zu 160 Grad nach hinten lehnen.

    Auch wenn die Nächte meist etwas kurz waren, würden wir dir Nachtbusfahrten empfehlen, wenn du wenig Zeit hast für eine Backpacking-Reise in Kolumbien, denn nachts ist auf den Straßen wenig Verkehr und die Busse kommen oft pünktlich am Zielort an. Wenn du tagsüber mit dem Bus reist, ist eine Verspätung von 1 bis 3 Stunden fast vorprogrammiert.

    Unsere Tipps für Busfahrten in Kolumbien:

    • Frag am Busbahnhof immer nach, wie oft der Bus hält, damit du keinen “Bummelbus” erwischst.
    • Plane genügend Puffer ein und buche niemals eine Anschluss-Busverbindung vorab, denn die Busse sind fast immer verspätet.
    • Wähle deinen Sitzplatz so weit wie möglich vorne und bei einem Doppeldecker immer unten (damit es weniger wackelt).
    • Nimm dir Noise-Cancelling-Kopfhörer oder Ohropax mit, die Kolumbianer hören oft sehr laut Musik oder telefonieren im Bus.
    • Tipps für Nachtbusfahrten:
      • Pack dir warme Sachen (oft ist es sehr kalt), Ohropax & eine Schlafmaske ein.
      • Nimm eine gewöhnliche Reisetablette, die macht dich sehr müde und lässt dich besser schlafen.

    Es gibt in Kolumbien keinen Anbieter, der das komplette Land abdeckt. Ein sehr großer Anbieter, der auch luxuriösere Busse und Nachtbusse anbietet, ist beispielsweise Copetran oder auch Bolivia. Für den Nachtbus nach Armenia sind wir mit Flota Occidental gefahren und nach Neiva hatten wir den Busanbieter Cootranshuila gebucht. Die Busse für lange Reisen waren grundsätzlich immer gut.

    Um Busse zu buchen, kannst du die Webseite redbus.co verwenden. Dort findest du viele Busverbindungen und kannst auch direkt einen Sitzplatz wählen. Allerdings werden dort nicht alle Busverbindungen angezeigt. Die App kann nur mit kolumbianischer Nummer/Sim-Karte genutzt werden.

    Die zweite Möglichkeit ist, direkt beim Busanbieter auf der Website zu schauen. Du kannst dort zwar nicht immer buchen, aber zumindest siehst du die Abfahrtszeiten. Die dritte Möglichkeit ist, einfach direkt am Busterminal nach möglichen Verbindungen zu fragen. Meistens kannst du auch noch ganz spontan einen Bus für den nächsten oder sogar noch selben Tag buchen.

    Tipp: Wir haben unseren nächsten Bus fast immer gleich nach der Ankunft am Busbahnhof gebucht.

    👉 Unsere Busverbindungen während der Rundreise findest du hier:


    Flugzeug

    Inlandsflüge sind in Kolumbien sehr günstig (ab 30€) und bieten sich vor allem für längere Strecken gut an, wenn du schnell von A nach B kommen möchtest und keine Lust auf eine Nachtbusfahrt hast. Es gibt wirklich überraschend viele Flughäfen in Kolumbien. Teilweise sind die Maschinen allerdings recht klein und das Gepäck ist ggf. beschränkt auf max. 20 Kilo, also schau dir im Vorfeld die Gepäckbestimmungen genauer an.

    Wenn du ein günstiges Flugschnäppchen ergattern möchtest, solltest du Inlandsflüge frühzeitig buchen. Wir haben während unserer Reise immer wieder die Flugpreise gecheckt und kurzfristig waren diese oft doppelt bis dreifach so hoch.

    >>> Zur Flugsuche*


    Taxi/Uber

    In Kolumbien gibt es keine Taximeter, sondern man fragt die Taxifahrer vorher, was es kostet. Verhandeln mussten wir in Kolumbien nie. Wir waren extrem positiv überrascht, wie oft man uns als Touristen gleich zu Beginn einen fairen Preis genannt hat. Einmal mussten wir am Ende sogar weniger bezahlen, weil die Fahrt doch kürzer war, als der Taxifahrer dachte.

    Eine weitere, gute Alternative ist Uber und die App inDrive (Google Play Store/Apple). Während dir bei Uber ein Fahrer für einen Fixpreis zugewiesen wird, funktioniert inDrive über ein Bieterverfahren. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass inDrive immer günstiger war.

    Tipp: Viele Taxi- und Uber-Fahrer kannst du auch den ganzen Tag buchen, sodass du privat zu den Highlights fahren kannst und die Touristen mit den Touren umgehst. In Hostels findest du auch oft andere, die die gleiche Tour machen wollen, so sparst du zusätzlich. Wir haben uns in Medellín beispielsweise für einen Tag einen Fahrer genommen, um nach Guatapé zu fahren (Kosten: 380.000 COP).

    Sprache

    • Spanisch ist die offizielle Amtssprache
    • Kaum jemand spricht Englisch
    • Gute Grundkenntnisse in Spanisch sind in Kolumbien sehr von Vorteil
    • Tipp: Ladet euch eine Übersetzungsapp herunter, Google Übersetzer liefert zwar nicht die besten Ergebnisse, funktioniert aber auch offline.

    Internet/Sim-Karte

    • Beste Anbieter:
      • Claro: hat die beste Netzabdeckung (unsere Empfehlung)
      • Tigo: Ist auch gut, teilweise bessere Geschwindigkeit, aber schlechtere Netzabdeckung
    • SIM-Karten kaufen und aufladen kannst du direkt am Flughafen oder auch in fast allen kleinen Kiosk-Shops, Supermärkten und Apotheken
    • Verschiedene Prepaid-Tarife (z.B. Allnet-Flat, 15Gb für 6€)
    • Bei längeren Busfahrten ist die Netzabdeckung auf dem Land eher schlecht, in den Ortschaften hat man eig. immer 4G

    Essen

    Wie bei den Kosten bereits erwähnt, kannst du in den Local-Restaurants sehr gut und günstig essen. Allerdings ist dort das Essen extrem fleischlastig. Das typische Gericht in Kolumbien heißt “Asado” es besteht meist aus Reis, Salat, Bohnen/Linsen, Kochbanane, Pommes und dann noch einem Stück Hühnchen, Schwein, Rind oder Fisch. Manchmal gibt es als vegetarische Option noch Eier oder Broccoli. Das Gericht ist damit ziemlich reichhaltig und kostet trotzdem nur 12.500-17.00 COP (3-4€).

    Eine noch günstiger Alternative ist das Menú del Dia, das meist aus einem etwas kleinerem Asado plus Suppe und Getränk besteht. Manchmal ist sogar noch ein Nachtisch dabei. Oft wird das Menü nur von 12-3 Uhr angeboten, ist dann aber mit 8.500-17.000 COP (2-4€) unschlagbar günstig.

    Wer mal etwas anderes essen möchte als Asado oder nach einer vegetarischen/veganen Option sucht, hat vor allem in den größeren Städten oder den Hostels sehr gute Alternativen. Poke Bowl, Curry, veganes Sushi oder einfach nur einen großen Salat findest du dort auf den Speisekarten. Diese “fancy” Optionen kosten dann mit 25.500-42.500 COP (6-10€) aber auch etwas mehr.

    Unbedingt probieren solltest du die vielen verschiedenen Früchte, die es in Kolumbien gibt und von denen du wahrscheinlich noch nie etwas gehört hast. Wir haben eine Fruit Tour auf dem Markt in Medellín gemacht und können das nur jedem empfehlen.

    Ebenso solltest du unbedingt den leckeren Kaffee in Kolumbien testen. Teilweise haben wir sogar am Busbahnhof sehr guten Kaffee aus der Barista-Maschine bekommen. In fancy Cafés legen sie besonders viel Wert auf exzellenten Kaffee.

    Achtung: Für Kolumbianer ist Hühnchen (Pollo) kein “Fleisch (Carne)”, sondern eine extra Kategorie. Manchmal bieten sie dir als vegetarische Variante sogar Hühnchen an. Das macht natürlich keinen Sinn, ist aber so.

    Packliste

    Damit du bei deinem Backpacking-Abenteuer nach Kolumbien nichts vergisst, haben wir extra einen Blogartikel mit einer perfekten Kolumbien-Packliste geschrieben.


    Drohne fliegen in Kolumbien

    Drohne fliegen ist in Kolumbien an den meisten Orten ohne Probleme erlaubt. Wir haben fast nirgends Verbotsschilder gesehen. Allerdings musst du deine Drohne vor der Einreise offiziell registrieren. Wir haben dazu einfach eine E-Mail an atencionalciudadano@aerocivil.gov.co geschrieben. Die Behörde wollte von uns folgende Fakten wissen:

    1. Nombre completo de la persona natural o razón social de la persona jurídica (Vollständiger Name)
    2. Número del documento de identificación (00, RUT PASAPORTE o NIT) (Reisepass-Nr.)
    3. Dirección de notificación (domicilio o residencia) (Adresse)
    4. Dirección de correo electrónico (E-Mail-Adresse)
    5. Números de teléfonos de contacto (Telefonnr.)
    6. Marca, modelo y número de serie de cada UAS (Marke, Modell und Seriennummer der Drohne)

    Nachdem du diese Daten an die oben genannte E-Mail-Adresse gesendet hast, erhältst du ein PDF als Bestätigung. Dieses solltest du ausdrucken und mit dabei haben.

    Reisepodcast zu Kolumbien

    Noch mehr Tipps und Eindrücke zu Kolumbien bekommst du in unseren Podcastfolgen. Hör also gerne mal rein 🙂


    Kolumbien: Das hätten wir gerne vorher gewusst (Teil 1)

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    Wie gefährlich ist eine Kolumbien-Reise?

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  • Häufige Fragen: Kolumbien Backpacking

    Wie viele Wochen für Kolumbien einplanen?
    Kolumbien ist wirklich ein sehr großes Land (dreimal so groß wie Deutschland). Somit hat es auch echt viel zu bieten. Da das Land lange Zeit nicht gut zu bereisen war, sind auch noch gar nicht alle Sehenswürdigkeiten bekannt. Für die aktuellen Highlights des Landes solltest du dir mindestens 2, besser 3 Wochen Zeit nehmen - mehr geht natürlich immer! Zu den Routen für 2 und 3 Wochen Kolumbien Backpacking
    Wo ist es am schönsten in Kolumbien?
    Kolumbien ist riesig und landschaftlich sehr vielfältig und kann grob in 5 verschiedene Regionen eingeteilt werden: Pazifik, Karibik, Anden in der Mitte des Landes, das Amazonasgebiet an der Grenze zu Brasilien und Orinoco, das feuchttropische Flussgebiet über dem Amazons. Für die meisten Backpacking-Reisenden in Kolumbien sind vor allem die Metropolen und bunten Dörfer in der Anden- und Kaffeeregion (Bogotá, Medellín, Salento, Cali), sowie die Karibikküste interessant. Mehr Infos zu den Highlights in Kolumbien
    Warum ist Kolumbien so beliebt?
    Ganz einfach: Es ist endlich friedlich dort, super vielfältig und auch noch sehr günstig. Mehr Infos zu Kolumbien
    Kolumbien

    Kommentare (2)

    1. Jeannette

      vielen Dank für die vielen Tipps.
      Dank der Infos und Podcasts fühlen wir uns gut vorbereitet und freuen uns, wenn es am 16.8.23 los nach Kolumbien geht.
      Interesse halber, wieso kam für euch eigentlich ein Aufenthalt im Amazonasgebiet nicht in Frage?

      Viele Grüße
      Jeannette und family

      • Nina von traveloptimizer

        Hallo 🙂

        Oh das freut uns sehr!
        Im Amazonas-Gebiet werden immer noch großflächig Drogen angebaut und kleine Machtkämpfe geführt. Kein Vergleich mehr zu früher, aber trotzdem gilt das Amazonas-Gebiet nicht überall als sicher. Leticia ist allerdings ein “touristischerer” Ort im Amazonas, wo auch sichere Touren angeboten werden. Wenn ihr also eine Amazonas-Tour machen wollt, dann am besten am Leticia 😉

        Liebe Grüße
        Nina

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