Sant’Antioco & Südwesten von Sardinien: Top 18 Orte & Tipps
Zuletzt aktualisiert: 10.02.2024
Du überlegst schon länger, den Südwesten von Sardinien zu erkunden? Dann ist Sant’Antioco dafür der perfekte Ausgangsort! Die kleine vorgelagerte Insel befindet sich an der südwestlichen Spitze Sardiniens und zieht besonders Badefans in ihren Bann. Traumhafte Badebuchten treffen auf beeindruckende Felsformationen und bilden zusammen ein einzigartiges Reiseziel der italienischen Insel. Neben den wunderschönen Strandabschnitten und natürlich geformten Pools hat auch die idyllische Hauptstadt Sant’Antioco einiges zu bieten. Aber auch am Festland reiht sich in der südwestlichen Region Sardinien ein Highlight ans Nächste. Fahre entlang der wunderschönen Panoramastraße SP 83, entdecke alte Steinbrüche bei Masua und traumhafte Sandstrände wie beispielsweise den Fontanamare. Klingt gut? Dann lass dich von unseren persönlichen Sant’Antioco Highlights und den Must-Sees der Südwestküste inspirieren!
Viel Spaß beim Nachreisen 🙂
Du planst gerade eine Reise durch Sardinien? Alle wichtigen Infos dazu findest du hier:
Was macht Sant’Antioco und den Südwesten von Sardinien so besonders?
- Sant’Antioco punktet v.a. mit beeindruckenden Felsformationen & natürlichen Pools.
- Die Insel ist über eine Brücke sehr einfach erreichbar.
- An der Südwestküste Sardiniens findest du stillgelegte Bergwerke, Sanddünen (Dune di Piscinas) und tolle Panoramastraßen.
- Der beste Ausgangsort für eine Unterkunft, um diese Region Sardiniens zu erkunden ist Sant’Antioco, Carbonia oder Bacu Abis (unser Hoteltipp).
Karte mit allen Sehenswürdigkeiten
Damit du einen Überblick über die Lage der einzelnen Sehenswürdigkeiten bekommst, haben wir dir für deinen Besuch in Sardinien alle Highlights & Tipps in einer interaktiven Sardinien-Karte abgespeichert.
So kannst du die Karte optimal nutzen:
Möglichkeit 1: Klick oben rechts auf das Rechteck und speichere dir die komplette Sardinien-Karte mit allen Sehenswürdigkeiten rund um Sant’Antioco in Google Maps ab.
Möglichkeit 2: Klicke auf einzelne Sehenswürdigkeiten, dann öffnet sich links ein Ausklappmenü. Darüber kannst du die Sehenswürdigkeit „in Google Maps öffnen“ und dort als Favorit abspeichern.
Noch nicht ganz klar, wie du die Karte optimal nutzen kannst? Dann schau dir unser YouTube-Video dazu an.
Klicke auf den Button, um die interaktive Karte von Google Maps zu laden.
Mehr InformationenTop 10 Highlights auf Sant’Antioco und im Südwesten von Sardinien
- Arco dei baci
- Cala Lunga
- Piscina Naturale di Punta
- Dune di Piscinas
- Panoramastraße SP83
- Spiaggia di Cala Domestica
- Nebida
- Bergwerk Monteponi
- Cascata di Piscina Irgas (Wanderung)
- Panoramastraße SP71
Das sind unsere Top 10, nachfolgend findest du alle Highlights im Südwesten von Sardinien.
Sehenswürdigkeiten auf Sant’Antioco
Wenn du den Damm zur Insel mit dem Auto überquert hast, kann das Sightseeing-Programm losgehen. Die Insel eignen sich perfekt für einen Tagesausflug oder auch als Ausgangsort, um mit der Fähre zur Schwesterinsel San Pietro zu fahren. Wir zeigen dir, welche Highlights du auf der Insel Sant’Antioco auf keinen Fall verpassen darfst. Los geht’s!
Maladroxia Beach
Wie oben schon erwähnt, ist Sant’Antioco bekannt für seine traumhafte Buchten und Strände. Ja, davon gibt es auf Sardinien auch auf dem Festland einige, aber wenn du schon mal auf der Insel bist, kannst du einen Abstecher zum Maladroxia Beach machen. Der Strand ist gerade in der Hochsaison ziemlich gut besucht, weil das klare Wasser, der feine Sandstrand und der flache Einstieg ins Wasser vor allem bei Familien beliebt ist. Eine weitere gute Nachricht: der Strand ist für alle Besucher kostenlos! Man hat außerdem die Möglichkeit, sich Liegen und Sonnenschirme gegen eine kleine Gebühr zu mieten.
Kommen wir zur eher schlechten Nachricht: Obwohl uns der Strand von einigen Followern empfohlen wurde, hat er uns nicht wirklich überzeugt. Als wir Ende September dort waren, haben wir dort einige Algen vorgefunden, das Wasser war irgendwie aufgewühlt und es roch leicht nach Schwefel. Das kann natürlich an der Jahreszeit liegen.
Arco dei baci
Der Arco dei baci ist vermutlich mit die außergewöhnlichste Sehenswürdigkeit auf Sant’Antioco! Neben dem großen Felsbogen findest du hier auch einen der natürlichen Pools der Insel. Vom Parkplatz aus wandert man ungefähr zehn Minuten zur felsigen Küste, die beinahe so aussieht, als wäre sie mal ein Riff gewesen.
Der Pool eignet sich super, um ein paar schöne Urlaubsbilder aufzunehmen und ein paar Bahnen unter dem Felsbogen hindurch zu schwimmen. Wie immer gilt hier: früh sein lohnt sich! Je früher du den Arco dei baci aufsuchst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit den Pool für dich alleine zu haben.
Tipp: Trage für diesen Ausflug am besten Turnschuhe, um dich an den teilweise sehr scharfkantigen Felsen nicht zu verletzen.
Cala Sapone
Am Strand der Cala Sapone lässt sich die Insel Sant’Antioco noch einmal von einer ganz anderen Seite entdecken: mit dem Tretboot! Wir würden dir auf jeden Fall empfehlen, dir eins bei deinem Besuch der Bucht auszuleihen und die Gegend vom Wasser aus zu erkunden. Wer sich jetzt Sorgen macht, dass das mehr Sport als ein entspannter Strandtag ist, den können wir beruhigen. Das Wasser ist durch die vorgelagerte Halbinsel sehr ruhig und das Treten nicht mühsamer als auf einem See.
Die Halbinsel kannst du sogar entlangwandern und den Blick auf die Cala Sapone genießen. In der Bucht wird auch gerne entlang der Küste geschnorchelt, an der sich kleine Meerestierchen unglaublich wohlfühlen. Am Strand findest du unter anderem auch ein kleines Café, in dem du dich nach deinem Bootsausflug mit kleinen Leckereien stärken kannst.
Cala Lunga
Der Strand der Cala Lunga wurde von uns höchst persönlich zu einem der schönsten Strände auf Sant’Antioco ernannt! Wir als echte Bewegungsjunkies waren von den Wanderwegen entlang der felsigen Küste begeistert! Auch wenn bei uns ein ruhiger Strandtag in der Urlaubsplanung auf keinen Fall fehlen darf, sind wir dennoch froh, wenn wir unser Reiseziel zu Fuß erkunden können. Auf Google Maps findest du einige Optionen, die dich durch die wunderbare Landschaft führen. Die Cala Lunga zählt noch zu unseren Geheimtipps und ist dementsprechend selbst in der Hochsaison weniger besucht. Der Parkplatz ist zwar kostenpflichtig, was sich aber unserer Meinung nach aber trotzdem lohnt.
Tipp: Wenn du die Cala Lunga nicht nur zum Baden besuchen möchtest, solltest du unbedingt festes Schuhwerk dabei haben. Bei Badeschlappen besteht die Gefahr, dass du dich leicht an den scharfen Felsen der Küste verletzt.
Piscina Naturale di Punta
Infinity-Pool im Hotel kann jeder! Doch hast du das schon einmal eingebettet in einer einzigartigen Felsenküste gesehen? Spätestens bei deinem Besuch der Insel Sant’Antioco kannst du dieses Highlight von deiner Bucket List abhaken. Der kleine, natürliche Pool liegt direkt am Meer und wirkt durch seine runde Form ganz und gar nicht natürlich.
Vom Parkplatz direkt neben der Straße aus wandert man ungefähr 20 Minuten zum Spektakel und kommt dabei immer wieder an beeindruckenden Felsformationen vorbei. Auf der Jagd nach den besten Foto-Spots solltest du hier unbedingt vorbeischauen! Zusammen mit der felsigen Umgebung lassen sich hier unglaublich coole Aufnahmen machen. Das Wasser im Pool ist wunderbar klar und strahlt bei schönem Wetter kräftig türkisblau. Auch wenn das Wetter bei uns nicht ideal war, hat sich der Ausflug auf jeden Fall gelohnt. Klare Empfehlung!
Ortschaft Sant’Antioco
Um die gleichnamige Hauptstadt der Insel Sant’Antioco kommst du beidem Besuch nicht herum! Falls du vorhast, auf der Insel zu übernachten, wirst du hier in der Nähe wahrscheinlich eine passende Unterkunft finden. Da sich in der Näher der oben genannten Sehenswürdigkeiten auf Sant’Antioco kaum Restaurants befinden, musst du früher oder später sowieso in die Ortschaft, um deinen Hunger zu stillen. Für einen Verdauungsspaziergang empfiehlt es sich entlang der mit Palmen gesäumten Uferpromenade zu spazieren. Mit etwas Glück kannst du den Fischern bei ihrer Arbeit zusehen und den frischen Fang bewundern.
Weitere Highlights im Südwesten
Wenn du dir die Highlights von Sant’Antioco angesehen hast und mehr von der Region am Festland sehen möchtest, haben wir unsere persönlichen Favoriten im Südwesten von Sardinien rund um Masua, Nebida und Fontanamare für dich herausgesucht. Traumhafte Strände, archäologische Funde und atemberaubende Aussichtspunkte – was darf’s sein?
Dune di Piscinas
Wüstenlandschaft auf einer italienischen Insel? Ja, das gibt’s! Das Motto „Viel Sand, wenig Menschen“ wirst du schon auf der Hinfahrt bestätigen können. Die Dünenlandschaft reizt vor allem diejenigen, die ihr Urlaubsziel lieber für sich entdecken und große Touristenmassen meiden möchten. Entlang der 7 Kilometer langen Küste gibt es genug ruhige Plätze, um die Seele baumeln zu lassen.
Die Anfahrt erfolgt über eine etwas abenteuerliche Schotterstraße mit jeder Menge Schlaglöchern, die aber bis ganz nach vorne befahrbar ist. Ein Spaziergang auf den hohen Dünen wird sicherlich das Highlight bei deinem Ausflug zu den Dune di Piscinas sein. Wir können uns auch gut vorstellen, dass der Ausblick ideal ist, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Wenn du dich nach dem Ausflug etwas stärken möchtest, findest du am Strand zwei kleine Cafés. Nimm am besten deine Badesachen mit, auch wenn das Wasser nicht ganz so klar ist, wie an anderen Buchten in Sardinien.
Tipp: Neben den Dune di Piscinas (in Google Maps öffnen) kannst du alternativ auch den Dune di Torre dei Corsari etwas weiter nordlich einen Besuch abstatten. Sie liegen näher an einer Ortschaft und sind leichter erreichbar. Wir haben uns bewusst für die etwas größeren und abgelegeneren Dune di Piscinas entschieden.
Spiaggia di Portixeddu
Entlang der SP83 kommst du immer wieder an beeindruckenden Küstenabschnitten und schönen Stränden vorbei. Der Spiaggia di Portixeddu ist ein drei Kilometer langer Sandstrand, der einen einzigartigen Blick auf die dahinter liegende Berglandschaft bietet. Wer keine Lust auf große Touristenmassen und viel Trubel hat, dem wird dieser Strand im Südwesten von Sardinien sicher gefallen. Der Strand ist so weitläufig, dass man selbst in der Hochsaison ein ruhiges Plätzchen findet.
Wenn du Strandliegen dem Handtuch vorziehst, kannst du dir welche gegen eine kleine Gebühr ausleihen. Auch Wassersportler kommen hier auf ihre Kosten! Surfen, Kajakfahren und Kiten – hier wird sich aufgrund der Wasser- & Windverhältnisse gerne ausgetobt. Danach geht’s ab in die zwei kleinen Strandcafés, um sich die wohlverdiente Stärkung abzuholen.
Tipp: Am südlichen Ende können Camper ihr Gefährt auf einem coolen Wohnmobil-Stellplatz abstellen.
Panoramastraße SP83
Die Panoramastraße SP83 erstreckt sich von Fontanamare nach Portixeddu und führt dabei an einigen Highlights von Sardinien vorbei. Neben der spektakulären Kulisse aus Bergen, dem Meer und der Steilküste, kann man immer wieder an kleinen Buchten Halt machen, um die Aussicht zu genießen. Die beliebtesten Stopps sind die nahegelegenen Strände von Portixeddu und der Cala Domestica sowie die alten Bergwerke, die teilweise Geisterstädten gleichen.
Auch der bekannte Felsen Pan di Zucchero ist von der schönen Küstenstraße aus zu sehen. Schau dir diesen am besten bei Sonnenuntergang vom Aussichtspunkt Nebida an. Dieser ist auch der ideale Startpunkt für eine wunderbare Küstenwanderung! Was wir dir in diesem Zuge auch empfehlen können, ist eine Bootstour entlang der Costa Verde*. Die Tour startet ab Buggerru, einem ehemaligen Bergdorf, welches du ebenfalls über die SP83 erreichen kannst.
Spiaggia di Cala Domestica
Der Strand der Cala Domestica gilt als einer der schönsten auf ganz Sardinien. Zwischen hohen Felsen liegt der Küstenabschnitt windgeschützt und ein wenig verloren in der Landschaft. Auf der rechten Seite der Bucht gibt es einen kleinen Durchbruch im Felsen, der zu einem weiteren kleinen Sandstrand, dem Spiaggia La Caletta, führt. Abgesehen davon, dass die Bucht an sich schon unfassbar schön anzusehen ist, gibt es dort auch jede Menge zu entdecken.
Das türkisblaue Wasser lädt nicht nur zum Schwimmen, sondern auch zum Stand-up-Paddling ein. Das Wasser ist so still, dass kaum eine andere Bucht dafür so gut eignet ist. Einen tollen Blick auf beide Strände bekommst du, wenn du über einen kleinen Wanderweg ganz nach vorne entlang der Küste wanderst. Gegenüber vom Wanderweg versteckt sich eine weitere Bucht, die Cala Lunga, die du in wenigen Minuten zu Fuß erreichen kannst. Zur Cala Domestica gelangst du vom Parkplatz aus (5 € pro Tag) über eine schöne Holzbrücke.
Bergwerk Porto Flavia
Öffnungszeiten: 10.00 Uhr – 16:00 Uhr
Eintritt: ab 10,00 € pro Person
>>> zum Ticket*
Der Porto Flavia ist ein außergewöhnlicher Seehafen im Südwesten von Sardinien, der schon 1924 erbaut wurde. Wenn man die alte Bergmine vom Wasser aus betrachtet, wird einem auch schnell klar, wieso gerade dieser Hafen eine solche Berühmtheit erlangt hat. Direkt vom Bergwerk aus konnten Schiffe im Meer mit Mineralien beladen werden. Das war nicht nur unglaublich zeitsparend, sondern sieht bis heute einfach spektakulär aus!
Um die Geschichte des Bergbaus auf Sardinien besser verstehen zu können, solltest du unbedingt an einer Führung durch die knapp 600 Meter langen Tunnel teilnehmen. Die Touren finden stündlich in den Sprachen Englisch und Italienisch statt und können direkt hier über GetYourGuide* gebucht werden. Das Online-Ticket ist genauso teuer wie vor Ort und so gehst du sicher, dass dein Wunschzeitraum nicht ausgebucht ist, wenn du ankommst. Der Bergbau hat auf der italienischen Insel schon immer eine entscheidende Rolle gespielt, weshalb wir den Ausflug wirklich ans Herz legen können.
Tipp: Da der Seehafen vor allem vom Wasser aus ein beliebtes Fotomotiv ist, empfehlen wir dir, den Porto Flavia in Rahmen einer Bootstour* zu besichtigen.
Masua
Den Strand bei Masua steuerst du am besten direkt nach deiner Führung durch den Porto Flavia an. An diesem kleinen aber feinen Strand kannst du die zahlreichen Eindrücke des vielseitigen Tagesausflugs erst einmal verarbeiten. Und wie könnte man das besser, als mit vollem Magen? Im Warung Beach Club Masua gibt es hervorragende Burger mit selbstgemachten Saucen (auch vegane Optionen)!
Von dort aus lassen sich außerdem unterschiedliche lange Bootstouren buchen, bei denen man entlang der Costa Verde entlang fährt. Teilweise werden dabei auch Grotten oder Höhlen besucht und dem Porto Flavia einen Besuch abgestattet. Du kannst zwischen einer 1-, 2-, oder einer 3-stündigen Fahrt mit dem Schlauchboot wählen. Auf jeden Fall ein Erlebnis, dass du bei deinem Aufenthalt im Südwesten von Sardinien nicht verpassen darfst.
Bergwerk Monteponi
Öffnungszeiten: 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Eintritt: ab 10€ pro Person für Bergwerk, 12€ für Ruinenstadt
>>> zum Ticket*
Wie schon aus ein paar genannten Sehenswürdigkeiten von Sant’Antioco und dem Südwesten von Sardinien zu entnehmen ist, hat der Bergbau auf Sardinien eine entscheidende Rolle gespielt. Im Monteponi Bergwerk kannst du sowohl das verlassene Bergwerk-Gelände, als auch die alten Stollen (Galleria Villamarina) besichtigen. Beides erinnert an eine große Geisterstadt, was wir an sich schon sehr beeindruckend fanden.
Eine Führung durch die Galleria Villamarina (Stollen) dauert ungefähr eine Stunde, bei der du durch einen kleinen Abschnitt eines Bergwerk-Tunnels läufst und mehr über die Geschichte des Bergbaus erfährst. Dieses Ticket kannst du auch im Vorfeld online buchen. Nimm dir unbedingt eine Jacke mit, denn in den Gängen des Bergwerkes ist es selbst im Sommer kühl.
Wenn du das alte Fabrikgelände besuchen möchtest, musst du 12€ extra bezahlen vor Ort. Wenn du Glück hast, startet gerade eine Führung, ansonsten erkundest du die Geisterstadt auf eigene Faust. Du bekommst dann zwar keine Infos, aber für ein paar coole Fotos und ein wenig Nostalgie-Feeling reicht es auf jeden Fall. Leider gibt es für diesen baufälligen Ort weder Infotafeln noch einen Audioguide. Die Gebäude kannst du übrigens nur von außen bestaunen, der Zutritt ist einfach zu gefährlich.
Fazit: Uns hat dieses Bergwerk mehr beeindruckt als die Stollen bei Porto Flavia. Wenn du also nur ein Bergwerk besuchen möchtest, dann entscheide dich für dieses hier!
Nebida
Dir ist vielleicht beim Lesen aufgefallen, dass Sardinien einfach eine unglaublich tolle Insel mit jeder Menge landschaftlicher Highlights ist. Uns hat die Insel jeden Tag unseres Aufenthaltes erneut begeistert, weshalb wir den schönsten Aussichtspunkt der Insel ausfindig machen wollten. Und siehe da – we got it!
Der Viewpoint Nebida bietet einen fantastischen Blick auf den beliebten Felsen Pan di Zucchero! Wir haben uns dort den Sonnenuntergang angesehen und waren absolut überwältigt von der in sanftes Licht gefärbten Kulisse. Direkt an der Klippe findest du eine super Pizzeria mit ebenfalls perfekter Aussicht. Von dort aus kannst du auch auf eine weitere Mine, die Miniera di Nebida, blicken.
Tipp: Wenn du dir einen Platz in der Pizzeria sichern möchtest, solltest du unbedingt vorab reservieren. Die Bar 906 Operaio ist sehr beliebt und eine absolute Empfehlung von uns! Speicher sie dir am besten direkt bei Google Maps ein.
Fontanamare
Wenn du dich jetzt schon dazu entschlossen hast, die SP83 auf deine Reiseliste zu setzen, dann haben wir hier noch ein weiteres Streckenhighlight für dich! Der Spiaggia Fontanamare ist ein außergewöhnlicher Mix aus schönem Badestrand und den Ruinen der gleichnamigen verlassenen Bergarbeitersiedlung. Dieser Küstenabschnitt ist bisher von großen Touristenmassen verschont geblieben und gilt deshalb noch eher als Geheimtipp.
Der Strand von Fontanamare ist außerdem ein ziemlich beliebter Spot zum Surfen und Kiten. Selbst wenn du dich nicht für Ruinen begeistern kannst, wirst du an diesem Strand sicher ein paar schöne sonnige Stunden genießen können. Das Örtchen liegt übrigens direkt neben Nebida, weshalb du die beiden Attraktionen super miteinander verbinden kannst.
Cascata di Piscina Irgas (Wanderung)
Länge: 10 Kilometer
Dauer: 4 Stunden
Höhenmeter: 430 hm
Schwierigkeit: mittel
>>> zur Wanderung
Die Wanderung Punta Piscina Irgas ist eine abwechslungsreiche Tour oberhalb eines Canyons, der im Frühjahr und Frühsommer einen Fluss führt. Während der Wanderung kommst du immer wieder an schönen Wasserfällen innerhalb des Canyons vorbei und kannst dich bei Bedarf im Fluss etwas abkühlen. Allgemein ist die Wanderung ein echter Geheimtipp!
Wir haben die Wanderung im September gemacht, weshalb leider schon alles ausgetrocknet war. Achte also bei deiner Planung darauf, dass du nur im Frühjahr in den Genuss der Wasserfälle und der Gumpen kommst. Den Fluss musst du entlang der Strecke auch mindestens zweimal queren, allerdings nur knietief. Trotz unserer Reisezeit war die Wanderung ein echtes Highlight unserer Sardinien-Reise und würden jedem raten, einen Tag für dieses Erlebnis einzuplanen.
Tipp 1: Die Anfahrt über Google Maps ist etwas verwirrend. Um zum Startpunkt zu gelangen, mussten wir über den Stausee Lago di Leni fahren, da der angezeigte Weg bei Google Maps gesperrt ist.
Tipp 2: Während der Wanderung hört man unzählige Wildschweine grunzen, jedoch haben uns Einheimische versichert, dass sie nicht gefährlich sind.
Strand & Dünen von Porto Pino
Der vier Kilometer lange Puderzuckerstrand bei Porto Pino hat so einiges zu bieten! Du solltest dich vorab entscheiden, ob du dir nur die Dünen ansehen möchtest oder aber Lust hast, dir ein wenig die Beine zu vertreten. Es gibt zwei Parkplätze, auf denen du dein Auto abstellen kannst, wobei der Parkplatz im Norden (in Google Maps öffnen) etwas weiter von den Dünen entfernt liegt, dafür aber auch etwas günstiger ist (5€/Tag). Wenn du dir die Gegend sowieso zu Fuß anschauen möchtest, solltest du dort parken und die knapp zwei Kilometer zu den Dünen laufen.
Der Parkplatz, der näher bei den Dünen ist, kostet 7€ pro Tag (gibt keine Stunden-Bezahlung, in Google Maps öffnen). Von dort aus läuft man ca. 10 Minuten zum Strand bzw. zu den Dünen. Großer Nachteil: Auch wenn die Dünen wirklich einladend aussehen, dürfen diese nicht betreten werden. Das ist vor Ort ziemlich schlecht ausgeschildert, weshalb wir uns diese Information von einem sehr aufgebrachten Einheimischen holen mussten. Auf Dünen wandern kannst du also nur bei den Dune di Piscinas. Ansonsten gibt es vor Ort ein paar schöne Strandcafés, an denen du dich nach dem Spaziergang ein wenig stärken kannst.
Tipp: Hinter dem Strand lassen sich außerdem in den Salzseen mit etwas Glück auch Flamingos blicken. Was für ein besonderer Ort!
Panoramastraße SP71
Die Fenster im Auto sind geöffnet, die Lieblingsplaylist läuft und man cruised langsam durch die traumhafte Landschaft von Sardinien. Kann ein Roadtrip noch besser werden? Vermutlich nicht! Aus diesem Grund solltest du unbedingt einen Tagesausflug entlang der SP71 als Highlight im Südwesten von Sardinien einplanen. Die Panoramastraße führt von Porto Teulada nach Chia und bietet dabei immer wieder tolle Ausblicke auf das Meer und die bergige Umgebung.
Der wohl beliebteste Aussichtspunkt ist völlig zu Recht der Porto di Teulada. Halte einfach an der Seitenbucht und genieße den Ausblick auf den kleinen Hafen, der sich neben den schroffen Hügeln befindet. Der beliebteste Strand ist der Spiaggia Tuerredda, weil das Wasser hier unglaublich schön leuchtet. Leider kostet das Parken hier zwischen 6-10€ und nochmal 1€ pro Person Eintritt für den Strand. Grundsätzlich ist der Strand mit seinen schönen Beachbars zwar sehr schön, aber auch sehr teuer und überlaufen. Wirklich empfehlen können wir ihn nur zur Nebensaison.
Uns hat der Spiaggia Su Giudeu etwas besser gefallen, da er nicht ganz so überfüllt und das Parken günstiger ist. Wem es hier zu windig oder zu voll ist, der spaziert mit seiner Badetasche einfach eine Bucht weiter. Dort versteckt sich der Spiaggia di Cala Cipolla, unser absoluter Lieblingsstrand entlang der SP71! Es erwarten dich klares Wasser, ein windgeschützer Sandstrand und tolle Felsformationen (hat uns an die Seychellen erinnert!).
Tipp: Wandere vom Spiaggia di Cala Cipolla noch weiter Richtung Leuchtturm (ist übrigens ein 5-Sterne-Hotel) und dann hoch zum Monte Sa Guardia Manna. Bei Google Maps ist der Aussichtspunkt unter “Statione Panoramica die Capo Spartivento” zu finden. Nach 30 Minuten wirst du mit einem herrlichen Ausblick über umliegenden Strände belohnt.
Nora
Öffnungszeiten: 09:00 Uhr – 19:00 Uhr
Eintritt: 8€
Wenn du dich für Geschichte begeistern kannst und den Ursprüngen der italienischen Insel auf den Grund gehen möchtest, bist du bei den Ruinen von Nora an der richtigen Adresse! Sie sind nicht schlecht, aber sie haben uns jetzt auch nicht vom Hocker gehauen. Den Eintrittspreis finden wir ehrlich gesagt etwas überteuert.
Die erst von den Phöniziern, dann von den Römern besetzte Stadt Nora, wurde schnell zu einer der bedeutendsten Metropolen der Insel, die uns auch noch heute absolut begeistert hat. Die zum Teil noch gut erhaltenen Ruinen zeigen die beeindruckende Bauweise der Römer und wie diese gelebt haben. Das Highlight der antiken Stadt sind ohne Frage aufwendigen Mosaik-Musterungen am Boden der ehemaligen Villen. Doch auch die Tempel und das römische Theater sind sehenswert! Im Eintrittspreis ist ein Audioguide inklusive, was wir persönlich sehr hilfreich fanden. Für deinen Besuch des Geländes solltest du ungefähr eine Stunde einplanen.
Hoteltipps
Wenn du dich fragst, wo du im Südwesten von Sardinien gut übernachten kannst, dann haben wir hier zwei Tipps für dich. Es gibt keine wirklich großen Städte in der Region und dementsprechend auch wenig Auswahl bei den Unterkünften. Wir haben ein paar süße Agriturismo gefunden, sprich kleine Bauernhöfe mit Gästezimmern, die wir dir sehr empfehlen können. Grundsätzlich eigenen sich Sant’Antioco, Carbonia oder Bacu Abis gut aus Ausgangspunkte.
Unsere Empfehlung: Agriturismo Sa Scalitta
Ein großer Pluspunkt des Agriturismo Sa Scalitta* ist einfach die unglaublich herzlichen und zuvorkommenden Gastgeber. Man fühlt sich im Nu unglaublich wohl, was für uns immer eine entscheidende Rolle spielt. Der erste Eindruck hat uns nicht enttäuscht, denn auch die Zimmer waren liebevoll eingerichtet und super sauber.
Die Unterkunft wirkte außerdem sehr familienfreundlich. Auch wenn wir uns gegen das Frühstücksbuffet entscheiden haben, sind die Bewertungen hierfür durchweg positiv. Es wird eine große Auswahl an regionalen Spezialitäten und frisch zubereiteten Gebäckstücken angeboten. Bei unserem Aufenthalt haben wir auch einen kurzen Blick darauf geworfen und unsere Entscheidung gegen das Frühstück ein wenig bereut.
- Tolle Lage im Grünen
- Sehr herzliche Gastgeber
- Parkmöglichkeit direkt an der Unterkunft
- Liebevoll eingerichtete, sehr saubere Zimmer
- Ausgiebiges Frühstück mit regionalen Spezialitäten
- Familienfreundlich
>>> Zum Agriturismo Sa Scalitta*
Gute Alternative: Hotel Solki
Wenn du direkt auf Sant’Antioco unterkommen möchtest, ist das Hotel Solki* eine schöne Alternative. Die Lage der Unterkunft ist beinahe nicht zu toppen, denn es liegt zentral am Hafen und nahe der Innenstadt von Sant’Antioco. Auch hier könnt ihr ohne Bedenken euren Mietwagen in einem abgesperrten Bereich abstellen.
Die Zimmer versprühen typisch sardinisches Flair, sind zudem sehr gepflegt und sauber. Wer italienisches Frühstück mag, der kann sich freuen – Frisch gebackenes Gebäck und leckerer Kaffee lassen dich gut in den Tag starten.
Weitere Tipps für Sardinien
Damit du deine Reise in Sant’Antioco und im Südwesten von Sardinien noch besser planen kannst, folgen nun nach den Sehenswürdigkeiten noch ein paar allgemeine Tipps für Sardinien.
Beste Reisezeit für Sardinien
Sardinien ist nicht nur für türkisblaues Wasser und wunderschöne Traumstrände bekannt, sondern lockt zahlreiche Urlauber vor allem wegen des guten Wetters auf die Insel. In den Sommermonaten zwischen Mai und September ist mit hohen Temperaturen zu rechnen, die nicht selten die 40 Grad knacken. Wenn die extreme Hitze nichts für dich ist, können wir die Zeiträume April, Mai und Ende September bis Anfang November ans Herz legen. Die Temperaturen sind hier deutlich milder, eignen sich aber dennoch zum Baden und durch die Städte flanieren. Beachte, dass die Italiener selbst bis Mitte September Ferien haben, erst danach werden die Strände leerer.
In der Nebensaison kannst du auf Sardinien auch einiges sparen! Gerade die Unterkünfte und touristische Attraktionen werden hier um einiges günstiger. Möchtest du trotzdem Sardinien in den Sommermonaten besuchen, solltest du beliebte Hotspots meiden und die Insel abseits der ausgetretenen Pfade erkunden. Du sparst hier nicht nur viel Geld, sondern lernst auch eine ganz andere Seite von Sardinien kennen.
Welche empfehlenswerten Ausflüge in Sant’Antioco und im Südwesten von Sardinien gibt es?
Bei deiner Reise möchtest du nicht nur den ganzen Tag am Strand liegen, sondern die italienische Insel wirklich kennenlernen? Dann würden wir dir unbedingt empfehlen, dich auf ein paar spannende Aktivitäten einzulassen. Im Folgenden findest du unsere persönlichen Highlights, die den Sardinien-Urlaub noch ein wenig abwechslungsreicher machen.
Aktivität | Preis | Tickets |
Schlauchboot-Tour an der sardischen Küste | ab 36€ | Zum Ticket |
Kajak-Tour bei Sant’Antioco | ab 75€ | Zum Ticket* |
Porto-Flavia: Bergbaulandschaft Führung inkl. Eintritt | ab 10€ | Zum Ticket* |
Bergwerk Monteponi: Führung Galleria Villamarina | ab 10€ | Zum Ticket |
Je nachdem, zu welcher Zeit man Sardinien plant, ist es sinnvoll die Tickets für die Top-Sehenswürdigkeiten vorab zu kaufen.
Anreise, Parken & Fortbewegung
Anreise nach Sant’Antioco:
Von Deutschland aus gibt es jede Menge preiswerte Flugverbindungen nach Sardinien. Der Flughafen mit der geringsten Entfernung zu Sant’Antioco ist der Cagliari-Elmas. Von dort aus sind es knapp 78 Kilometer auf die kleine Insel. Solltest du auf Sardinien einen Roadtrip planen, brauchst du natürlich auch einen Mietwagen.
Natürlich ist auch die Anreise mit dem eigenen Auto möglich. Dazu empfehlen wir dir nach Livorno (in der Toskana) zu fahren und mit der Nachtfähre nach Olbia überzusetzen.
>>> Zur Flugsuche*
>>> Zur Mietwagen-Suche*
Parken auf Sardinien:
Bezüglich des Parkplatzes solltest du dich im Vorfeld bei deiner Unterkunft informieren. Meistens wird dir ein nahegelegenes Parkhaus empfohlen. Schau am besten direkt bei unseren Hoteltipps nach, wo wir unser Auto während unseres Aufenthalts abgestellt haben.
Ansonsten empfehlen wir dir unbedingt, die App EasyPark vor deinem Urlaub in Sardinien herunterzuladen. Über die App kannst du ganz entspannt dein Parkticket verlängern, solltest du dich dazu entscheiden, länger an einem Ort zu bleiben.
Für die öffentlichen Parkplätze auf Sardinien gilt: Bitte einmal Geldbeutel aufmachen. Während der Hochsaison sind fast alle Parkmöglichkeiten an Stränden kostenpflichtig und mit 1–2 € pro Stunde auch nicht allzu günstig.
Fortbewegung:
Auf Sardinien wirst du kaum drum herum kommen, einen Mietwagen zu nehmen. Die Straßen sind allgemein in einem sehr guten Zustand, hier und da stößt man allerdings auf ein paar Schotterstraßen. Es besteht aber noch keine Notwendigkeit, ein hochpreisiges Fahrzeug für Offroad Strecken zu mieten. Eine einfache Kompaktklasse reicht völlig aus.
Über die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Sardinien lässt sich streiten, da diese meist viel zu niedrig angesetzt ist. An Stellen, wo auf der Insel nur 70 km/h erlaubt sind, würden wir in Deutschland größtenteils 100 km/h zulassen. Passt daher auf, dass ihr euch an die angegebene Höchstgeschwindigkeit haltet, um Strafzahlungen zu vermeiden.
👉 Mehr Infos: Tipps Sardinien Mietwagen
Essen & Trinken
Für Sardinien bzw. Sant’Antioco haben wir ein paar tolle Restaurantsempfehlungen für dich. Wer von typisch italienischen Spezialitäten, frischem Fisch, traumhaftem Gebäck und fabelhaften Kaffee nicht genug bekommen kann, der wird auf der Reise sicher ein paar Kilo zulegen. Da wir hauptsächlich Hotels ohne Verpflegung gebucht haben, konnten wir einige Restaurants probieren, um euch die Creme de la Creme empfehlen zu können. Die Preise auf den Speisekarten kann man ungefähr mit Deutschland vergleichen. Folgende Restaurants können wir dir empfehlen:
Sant’Antioco
- Il Gusto in Bottega: Außergewöhnliches Gebäck und Feinkostladen
- Pizzeria Ristorante Dolly: Leckere Steinofenpizzen in einem schönen „Biergarten“ genießen
- Home restaurant daziapinuccia: Regionale Spezialitäten – jeden Cent wert (etwas hochpreisiger)!
Im Südwesten von Sardinien
- Mitza Beach Club: Aperetif direkt am Meer mit Blick auf den Pan di Zucchero genießen
- Bar 906 Operai: Leckere Pizza am Aussichtspunkt Nebida genießen
- Warung Beach Club: Außergewöhnliche Burger mit selbstgemachten Saucen (auch vegane Optionen!)
Packliste
Damit du bei deiner Reise nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für Sardinien geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.
Unsere Routen-Empfehlungen für Sardinien
Viele fragen sich, wie lang man in Sant’Antioco und im Südwesten von Sardinien bleiben sollte. Um die meisten oben genannten Highlights zu entdecken, sind ca. 3 Tage sinnvoll. Am besten planst du eine Rundreise durch Sardinien. Wir haben dir in separaten Blogartikeln verschiedene Routen für Sardinien mit ausführlichen Reiseplänen zusammengestellt.
Darin enthalten sind unsere Hoteltipps, wie du von A nach B kommst, was du an welchem Tag machen kannst, gute Anbieter für Aktivitäten und vieles mehr. Du kannst die Reisepläne perfekt als Grundlage für deine eigene individuelle Planung nutzen, damit du auch nichts Wichtiges vergisst!
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