🎟️ Markusdom in Venedig: Tickets, Eintritt & Tipps, die du wissen musst!
Zuletzt aktualisiert: 19.02.2024
Viel Spaß bei deinem Besuch 🙂
Noch mehr Infos zu Venedig und vielen anderen Italien Highlights findest du in diesen Blogartikeln:
Ticketvergleich
Der normale Eintritt in den Markusdom ist kostenlos, ABER damit kannst du “nur” den Hauptraum des Doms besichtigen und nicht das Pala d’Oro, das Museo Marciano, den Balkon bzw. die Terrasse oder den Glockenturm. Außerdem musst du ohne “Skip-the-line”-Ticket extrem lange anstehen, weshalb wir dir auf jeden Fall empfehlen, eines der unten genannten “Skip-the-Line”-Tickets im Voraus zu buchen, um dir den Schnelleinlass in den Markusdom zu sichern.
Du kannst den Markusdom und die verschiedenen Bereiche entweder alleine oder im Rahmen einer Führung besuchen. Wir haben verschiedene Ticket-Optionen verglichen und stellen dir nun die Eintritte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis vor sowie unsere persönliche Empfehlung. Weiter unten im Blogartikel erklären wir dir mehr zu den verschiedenen Bereichen.
Alle Tickets & Führungen für den Markusdom im Überblick
Option | Infos & Preise |
Kirche | Infos
Preis: 6€ oder
Preis: 10,50€ |
Kirche + Pala d’Oro
|
Infos
Preis: 12€ |
Kirche + Pala d’Oro + Museum + Balkon
(unsere Empfehlung) |
Infos
Preis: 25€ |
Führung durch die Kirche + Museum + Balkon | Infos
Preis: 39€ |
Glockenturm (Campanile St. Markus) | Infos
Preis: 15€ (mind. 2 Personen wählen, sonst Privattour) |
Kombiticket: Markusdom & Dogenpalast | Infos
Preis: ab 95€ (mind. 2 Personen wählen, sonst Privattour) |
Unsere Empfehlung
Wir wollten alle Bereiche sehen und haben uns für das Kombiticket Kirche + Pala d’Oro + Museum + Balkon inkl. Audioguide entschieden (zum Ticket*). Der Balkon ist auf jeden Fall sehenswert. Das Pala d’Oro fanden wir persönlich zwar nicht ganz so spannend, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Tickets für 25€ ist trotzdem noch am besten. Kauf das Ticket unbedingt online im Voraus, es kostet nicht mehr als vor Ort, aber damit sparst du dir die langen Warteschlangen.
Falls du es liebst, noch tiefer in die Kirchengeschichte einzutauchen oder du eine entspannte geführte Tour sowohl durch den Markusdom als auch durch den Dogenpalast möchtest, dann buche lieber die Tickets mit einer deutschsprachigen Führung. Wir haben dir die besten Angebote oben beim Ticketvergleich verlinkt.
Ablauf & wichtige Tipps
Der Eintritt zum Markusdom ist in unseren Augen ein absolutes Muss, wenn du in Venedig bist. Du kannst den Markusdom von außen zwar auch kostenlos bestaunen und auch kostenlos den großen Innenraum besichtigen, allerdings musst du dich ohne reserviertes “Skip-the-line”-Ticket entweder eine halbe Stunde vor Öffnung bereits anstellen oder (je nach Saison) bis zu 2 Stunden in der Schlange warten. Die schönsten Bereiche der Kirche sind nur mit einem extra Ticket zugänglich.
Öffnungszeiten & optimale Besuchszeit
Markusdom
- 09:30 – 17:15 Uhr (letzter Einlass: 16:45 Uhr)
- Sonntags von 9:30 – 14:00 Uhr ist die Kirche aufgrund des Gottesdienstes geschlossen und es kann nur der Balkon und das Museum im Obergeschoss besichtigt werden.
Glockenturm
- 09:30 – 21:15 Uhr (letzter Einlass: 20:45 Uhr)
- Öffnungszeiten können im Winter leicht abweichen, checke offizielle Webseite
Wenn du einer der ersten im Markusdom sein willst, solltest du dich ca. 15 Minuten vor dem offiziellen Einlass beim Eingang für reservierte Tickets anstellen, ohne reserviertes Ticket empfehlen wir eher 30 Minuten vorher da zu sein. Wir haben den Markusdom im August zur Mittagszeit besichtigt, was auch nicht schlimm war, denn durch die begrenzte Anzahl an Tickets wird es innen nie übervoll. Die Besucher dürfen den Mittelgang der Kirche sowieso nicht betreten, wodurch man trotzdem gute Bilder machen kann.
Eingang & Ablauf des Besuchs
Es gibt 2 Haupteingänge direkt am Markusplatz: Links stellen sich in der Regel alle an, die bereits ein reserviertes Ticket haben, rechts befindet sich der Eingang für die spontanen Besucher ohne Ticket, die den Dom kostenlos besichtigen wollen. Diese Schlange ist meistens deutlich länger.
Wir hatten unseren reservierten Zeitslot um 13:30 Uhr und mussten selbst im August dank “Skip-the-line”-Ticket nicht in der Schlange stehen, sondern konnten nach einer kurzen Ticketkontrolle sofort in den Dom. Hier folgt man einem Rundweg, der einmal außen entlang des Hauptschiffes führt.
Hinter dem Altar befindet sich das Pala d’Oro (übersetzt: Goldenes Altarbild). Davor befindet sich eine Schranke, an der du nochmal dein Ticket scannen musst. Wir persönlich fanden das Kunstwerk nicht allzu beeindruckend, aber da es im Kombipreis für das Dogenpalast-Ticket bereits inbegriffen war, haben wir es uns natürlich angesehen. Unser Blick wanderte eher immer Richtung Kirchendecke, denn die Kuppeln sind vollständig mit tausenden von kleinen, goldenen Mosaiksteinen verziert.
Nach dem Kirchenrundgang folgte kurz vor dem Ausgang der Aufstieg in den ersten Stock – natürlich auch nochmal mit Ticketscan. Von oben ist der Blick in den Dom nochmal schöner und man kommt den wunderschönen Deckenmosaiken noch näher.
Der Rundweg führt als Erstes durch das Museum, in dem man unter anderem die Originalpferde der Loggia (Balkon) sieht, und anschließend auf den Balkon. Dort genießt man einen herrlichen Ausblick auf den Markusplatz, der bei uns überraschenderweise leicht unter Wasser stand.
Während des Rundgangs haben wir uns immer wieder den Audioguide am Handy angehört. Dieser war zwar schlecht übersetzt, aber die Infos waren trotzdem gut, denn es gibt (im Vergleich zum Dogenpalast) nirgends Informationsschilder.
Wichtige Tipps für den Eintritt in den Markusdom
- Kaufe die Tickets für den Eintritt zur Alhambra mindestens 2 Wochen, besser 3-4 Wochen, vorab online (zur Ticketübersicht).
- Im Standardticket sind folgende Bereiche nicht enthalten: Pala d’Oro (Goldenes Altarbild) + Museum + Balkon. Hierfür muss man sich nochmal extra ein (Kombi-)Ticket kaufen.
- Kaufe dir den Audioguide im Vorfeld, dann kannst du ihn dir bereits im Vorfeld am Handy herunterladen. Halte entweder dein Handy ans Ohr (als würdest du telefonieren) oder steck dir Kopfhörer ein, um den Audioguide z.B. zu zweit zu hören.
- Zu große Rucksäcke (ab ca. 20l), Taschen oder Regenschirme dürfen nicht in den Markusdom mitgenommen werden. Es gibt beim Markusplatz offizielle Schließfächer (2€) für das Gepäck.
- Für den Besuch des Markusdoms solltest du ca. 1-2 Stunden Zeit einplanen.
- Unsere persönlichen Highlights waren die goldenen Kuppeln und der Ausblick vom Balkon.
- Essen und Trinken ist im Markusdom verboten.
- Schulterfreie Bekleidung oder zu kurze Hosen/Röcke sind verboten, die Kleidung sollte mindestens übers Knie gehen.
- Fotos und Videos sind im Markusdom für private Zwecke erlaubt.
- Im Museum im ersten Stock findest du kostenlose Toiletten.
Bereiche im Markusdom
Wie bereits mehrmals erwähnt, gibt es im Markusdom verschiedene Bereiche, die du besichtigen kannst und wofür du extra ein Ticket benötigst. Kostenlos kannst du im Markusdom nur die Hauptkirche besichtigen. Folgende Bereiche können nur mit einem zusätzlichen Ticket besucht werden: Das goldene Pala d’Oro, das Museum, der Balkon/Loggia, der Glockenturm. Hier nochmal eine Übersicht, damit du selber besser entscheiden kannst, ob es dir den Eintrittspreis in den Markusdom wert ist.
Hauptkirche
Bereits beim Betreten des Markusdoms überkam uns ein echtes “WOW”-Gefühl. Es fallen einem sofort die funkelnden Goldmosaike an der Decke auf, die die insgesamt fünf Kuppeln im Hauptschiff dekorieren. Wirf aber gleich zu Beginn auch mal einen Blick nach unten auf den Fußboden. Auch hier wurde mit komplexen Mosaiken in geometrischen und tierischen Mustern nicht gespart.
Es gibt mehrere Seitenkapellen und Altäre, die verschiedenen Heiligen gewidmet sind und Reliquien beherbergen. Beim Rundgang darf man leider den Innenraum nicht betreten. Wir haben uns beim Rundgang immer wieder den Audioguide angehört, der auch auf die Geschichte des Doms, die Ikonenwand beim Altar, den Chor und den Schutzpatron Hl. Markus eingeht.
Pala d’Oro
Beim Pala d’Oro (auf Italienisch “Goldenes Altarbild”) handelt es sich um ein prächtiges, mit Edelsteinen besetztes Altarbild, das nur mit einem extra Ticket besichtigt werden kann. Hinter dem Altar befindet sich eine Schranke mit Ticketscanner, du kannst direkt dort auch noch Tickets kaufen. Das ca. 3,4 Meter lange und 1,4 Meter hohe Kunstwerk ist mit Tausenden von Edelsteinen, darunter Perlen, Saphire, Smaragde und Rubine, verziert.
Das Pala d’Oro wurde im 13. Jahrhundert als Beute aus dem Vierten Kreuzzug nach Venedig gebracht. Wenn man weiß, dass sich dahinter die Reliquien des Heiligen Markus, dem Schutzpatron Venedigs befinden, versteht man, warum das Kunstwerk sowohl geschichtlich, künstlerisch als auch religiös so einen hohen Stellenwert hat. Uns persönlich hat es jetzt nicht vom Hocker gehauen.
Museum & Balkon (Loggia dei Cavalli)
Nach dem Rundgang in der Hauptkirche befindet sich rechts vor dem Ausgang eine weitere Schranke, bevor eine Treppe hochführt zum Museum und zum Balkon (Loggia dei Cavalli). Ein Stockwerk hat man auch nochmal einen wunderschönen Blick auf den Innenraum der Kirche. Dort kannst du alte Mosaikbilder bestaunen und mehr über die Geschichte und Kunst in Venedig erfahren.
Außerdem werden im Museum die originalen Bronzepferde ausgestellt, die früher die Fassade der Basilika schmückten und als Beute aus Konstantinopel nach Venedig gebracht wurden. Bei den Pferden, die aktuell draußen auf der “Logga dei Cavalli” (übersetzt: “Balkon der Pferde”) stehen, handelt es sich also um Kopien.
Wir haben den Eintritt in den Markusdom vor allem bezahlt, um den Ausblick von der Loggia auf den Markusplatz zu genießen. Einige Minuten beobachteten wir das Treiben auf dem Platz. Wer allerdings noch höher hinauf möchte, muss unbedingt auf den Glockenturm.
Glockenturm
Einer der besten (wenn nicht sogar DER beste) Aussichtspunkte in Venedig befindet sich auf dem 98 Meter hohem Glockenturm neben dem Markusdom. Ursprünglich im 9. Jahrhundert erbaut, stürzte der Turm 1902 ein und wurde in den folgenden Jahren im gleichen Stil wieder aufgebaut. Der Glockenturm ist in Venedig eher unter dem ital. Namen “Campanile” bekannt.
Du kannst mit einem Aufzug bis nach oben fahren, um die Aussicht zu genießen und die Glocke zu sehen, die zu bestimmten Zeiten läutet. Allerdings empfiehlt es sich, dafür vorher ein Ticket mit einem Zeitslot zu reservieren, ansonsten ist der Turm schon immer weit im Voraus ausgebucht.
Fakten & Geschichte
Nun bist du bestens über die verschiedenen Ticket-Optionen, Bereiche und den Eintritt zum Markusdom in Venedig aufgeklärt. Wenn du dich für eine Tour ohne Führung entscheidest, könnten die folgenden Fakten sehr interessant für dich sein. Deshalb haben wir dir hier wissenswerte Infos zum Bau und zur Geschichte des Palastkomplexes zusammengefasst.
- Der Markusdom wurde ursprünglich im Jahr 828 n. Chr. gegründet, um die Reliquien des Heiligen Markus aufzunehmen, die aus Alexandria nach Venedig gebracht wurden.
- Der Dom wurde im byzantinischen Architekturstil errichtet. Prägnant dafür sind die Goldmosaike, die goldenen Kuppeln und eine Vielzahl von Bögen und Säulen.
- Im Jahr 1063 wurde der Dom erweitert und neugestaltet, um die wachsende Bedeutung Venedigs als politisches und religiöses Zentrum widerzuspiegeln.
- Das prächtige goldene Altarbild Pala d’Oro wurde im Jahr 1105 n. Chr. im Markusdom installiert, was den Reichtum Venedigs zum Ausdruck bringen sollte.
- Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1231 wurde der Markusdom restauriert und mit neuen beeindruckenden Mosaiken und Kunstwerken ausgestattet, die bis heute erhalten sind.
Programm: 1-5 Tage Venedig
Wenn du jetzt Lust hast, den Markusdom bei einem Venedig Städtetrip zu besuchen, dann aufgepasst. Wir haben dir in separaten Blogartikeln verschiedene Programmvorschläge zusammengestellt.
Darin enthalten sind unsere Hoteltipps, wie du von A nach B kommst, was du an welchem Tag machen kannst, gute Anbieter für Aktivitäten und vieles mehr. Du kannst die Reisepläne perfekt als Grundlage für deine eigene individuelle Planung nutzen, damit du auch nichts Wichtiges vergisst!
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Häufige Fragen: Markusdom
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